IHK-Global Business Ausgabe 5/2024

ASIEN-PAZIFIK

SINGAPUR Nachfrage nach Labortechnik wächst

Der Stadtstaat importierte im Jahr 2022 Laborgeräte im Wert von knapp 5,3 Milliarden US-Dollar (US$). Davon kamen 7,3 Prozent aus Deutschland, im Jahr zuvor waren es nur 6,9 Prozent. Für das Jahr 2023 sind die Außenhandelszahlen von Singapur noch nicht publiziert, aber die Importe von Laborgeräten aus der Bundesrepublik werden tendenziell steigen. Diese Annahme basiert auf den Vorzeichen der sich wandelnden Altersstruktur und der dynamischen Gesetzgebung, die den Bedarf nach Labortechnik steigen lassen. Die wertmäßig bedeutendsten Importe von Laborgeräten sind Instrumente zur physikalischen oder chemischen Analyse mit über 2,2 Milliarden US$. Mit Abstand wich- tigstes Lieferland sind die USA mit einem Exportwert von fast 1,6 Milliarden US$ und einem Marktanteil von 30 Prozent. Es folgen China (615 Millionen US$; 11,7 Pro- zent), Japan (450 Millionen US$, 8,5 Prozent) und Malay- sia (408 Millionen US$; 7,7 Prozent). Deutschland liegt beim Marktanteil auf dem 5. Rang. Die Bundesrepublik lieferte 2022 Laborgeräte im Wert von knapp über 385 Millionen US$ nach Singapur. Das war im Vergleich zu 2021 ein Zuwachs von 7,5 Prozent. GTAI/IHK

Präzise Analysetechnik gefragt: Die Stellung Singapurs als Hub für Forschung und Entwicklung sorgt für einen stetig wachsenden Bedarf an hochwertiger Laborausstattung.

WEBINAR

15. MAI 2024 Das europäische Lieferkettengesetz CSDDD

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich Mitte März 2024 auf die EU-Richtlinie „Corporate Sustaina -

schiede zum deutschen Lieferkettengesetz bestehen und mit welchen (vertraglichen) Anforderungen Ihrer Kunden Sie rechnen müssen und wie Sie mit diesen umgehen können.

bility Due Diligence Directive“ (CSDDD) zum Schutz von Menschen- und Umweltrechten entlang der Lieferkette geeinigt. Nach der Verabschiedung durch das EU-Parlament wird es voraussichtlich Anfang Mai vom Rat bestätigt. Nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der EU tritt das Gesetz 20 Tage später in Kraft. Danach haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Die menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfalts - pflichten der CSDDD gehen weit über die des deutschen Lieferkettengesetzes (LkSG) hinaus. Zudem ist ein größerer Teil der Lieferkette betroffen und auch mittelbare Zulieferer. Auch ist eine zivilrechtliche Haftung bei Verstößen gegen die Sorgfaltspflichten vorgesehen. In diesem Webinar informieren wir Sie über die Regelungen der Richtlinie und die sich daraus ergebenden Anforde - rungen an deutsche Unternehmen, die direkt oder indirekt betroffen sind. Außerdem beleuchten wir, welche Unter -

TERMIN UND UHRZEIT: Mittwoch, 15. Mai 2024, 11:00 bis 12:30 Uhr, online

TEILNAHMEENTGELT: 90 Euro pro Person für IHK-Mitglieder 135 Euro pro Person für Nichtmitglieder

PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/webinar-eu-lieferkettengesetz

IHRE ANSPRECHPARTNERIN:

 Gabriele Borchard 0621 1709-131 gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de

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