EDITORIAL
am 9. Juni wählen wir das nächste Europa- parlament. Ein guter Anlass, um nachzufragen, wie deutsche Unternehmen eigentlich zur Europäischen Union stehen. Welchen Nutzen sehen sie darin? Wie steht es um den Standort Europa? Und was sollte die EU nach der Wahl vorrangig anpacken? Die Ergebnisse unserer bundesweiten Umfrage zeichnen ein klares Bild: Die große Mehrheit der Unternehmen profitiert von der politischen Stabilität der EU, vom Binnenmarkt und einer gemeinsamen Währung im Euroraum. Gleichzeitig bestehen noch Defizite und der Standort Europa droht an Attraktivität zu verlieren. In unserem Titel- thema haben wir die wichtigsten Aussagen und Anliegen der Unternehmen zusammengefasst. Welche konkreten Geschäftsmöglichkeiten der EU-Binnenmarkt etwa für Anbieter von Bahntechnik bietet, erfahren Sie in unserer Europa-Rubrik. Dort lesen Sie auch, wie die bri- tische Regierung beim Brexit nachsteuert und Importzölle auf zahlreiche Produkte ausgesetzt hat. So dürften künftig wieder mehr deutsche Waren auf die Insel gelangen. Neue Chancen bieten sich auch außerhalb Europas: Erfahren Sie, wie die Halbleiterproduktion in Indien Fahrt aufnimmt und die Solarsparte in den USA boomt. Und natürlich Vieles mehr! Gute Nachrichten auch aus Down Under: Zum 1. Mai konnte das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland in Kraft treten. Hinweise zur praktischen Umsetzung Liebe Leserinnen und Leser,
9 Polen: Modernisierungswelle im Schienenfernverkehr
13 USA:
Solarsparte wächst rasant
finden Sie in der Zollrubrik. Viele Spaß bei der Lektüre! Herzlichst Ihre
Heide Schmidt Enterprise Europe Network / Europäische Märkte
14 Indien:
Halbleiterproduktion wird ausgebaut
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IHK Global Business 05/2024
ihk.de/rhein-neckar
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