Schüleraustausch
wieder faszinierend, wie sich junge Menschen während und auch nach ihrem Austausch entwickeln, denn die im Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustausch ange- siedelten Organisationen begleiten ihre Schüler*innen vor, während und nach ihrem Austauschjahr. Sie bieten durch ihre Vereinsstruktur eine Möglichkeit, sich ehren-
Städtepartnerschaft mit einer Gastfamilie in Peoria, Illinois, folgte. Nach diesen drei Wochen in den USA war für mich klar, dass ich unbedingt für ein Schuljahr in die USA wollte. Ich hatte dann das große Glück, bei einer ganz tollen Gastfamilie in Arlington, Virginia, zu landen, mit denen ich heute noch in Kontakt bin. Neben meinen Erfahrungen als Teilnehmerin sind es aber vor allem auch unsere Erfahrungen als Gastfamilie für Schüler*innen aus den USA und Brasilien, die nicht nur mich, sondern meine ganze Familie enorm geprägt haben und immer noch prägen. Ich bin froh, dass ich in meiner alltäglichen Arbeit den interkulturellen Austauschgedanken, der mich selbst so sehr geprägt hat, weitertragen kann. Interessanterweise sind die Ursprünge von Experiment e. V. in den USA, denn Donald B. Watt, unser Gründer, brannte schon 1932 für den Kulturaustausch zwischen den USA und Deutschland und legte damit den Grundstein für die älteste, gemein- nützige Austauschorganisation Deutschlands.
amtlich zu engagieren und selbst einen akti- ven Beitrag für zivilge- sellschaftliches Enga- gement zu leisten. Bettina Wiedmann: Ich kann das, was Herr Muermann sagt, zu 100 % unterstreichen.
Ich bin froh, dass ich in meiner alltäglichen Arbeit den interkulturellen Aus- tauschgedanken, der mich selbst so sehr geprägt hat, weitertragen kann.
Auch bei mir waren es die eigenen Austauscherfahrun- gen, die meine Leidenschaft für das Thema geweckt haben. Angefangen hat meine „Austauschkarriere“ mit einem zweiwöchigen Austausch in Großbritannien, auf den dann ein dreiwöchiger Austausch im Rahmen einer
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