IJAB Jahresbericht 2021

Kommune goes International Digital ist einiges los

Die Initiative Kommune goes International (KGI) unterstützt Städte, Gemeinden und Landkreise dabei, die Internationale Jugendarbeit vor Ort zu stärken. Ziel ist es, die Anzahl von Maßnahmen Internationaler Jugendarbeit zu erhöhen, damit mehr junge Menschen die Möglichkeit haben, eine internationale außerschulische Mobilitätserfahrung zu machen. Highlights im Jahr 2021 waren das jährliche Netzwerktreffen sowie die Veröffentlichung einer Arbeitshilfe zu digitalen internationalen Jugendbegegnungen.

Vernetzungstreffen der Servicestellen für Internationale Jugendarbeit auf Landesebene Zweimal jährlich kommen Vertreter*innen der Landes - servicestellen sowie Verantwortliche für Internationale Jugendarbeit in Landesministerien und/oder Landes - jugendämtern zusammen, um den Informationsaus- tausch und die kollegiale Beratung zu fördern. 2021 fanden die beiden Vernetzungstreffen im April und Oktober digital statt, was gut angenommen wurde. Im Vordergrund standen die aktuelle Pandemiesituation und Herausforderungen der Internationalen Jugend - arbeit in den teilnehmenden Bundesländern. Öffentlichkeitsarbeit Im April 2021 wurde die Arbeitshilfe „Virtuelle inter - nationale Jugendbegegnungen organisieren“ veröffent - licht, in der Erkenntnisse und Erfahrungen zusammen - getragen wurden, die auf der Ende 2020 durchgeführten digitalen internationalen Jugendbegegnung Dream your future beruhen. Die Arbeitshilfe soll Fachkräfte bei der Planung und Durchführung von digitalen Begegnungen unterstützen. Die Erfahrungen aus der Begegnung wur - den im April 2021 auch im Rahmen eines sogenannten DIY²-Labors, eines von IJAB umgesetzten Qualifizierungs - angebots im Kontext des Projekts Internationale Jugend- arbeit.digital (S. 32 f.), zu Aspekten virtueller Jugend- begegnungen vorgestellt.

Die pandemiebedingten Herausforderungen aus 2020 setzten sich auch im Jahr 2021 fort und beeinflussten die Internationale Jugendarbeit in den KGI-Mitgliedskom- munen durch eine verschärfte Arbeitssituation vor Ort sowie anhaltende Hindernisse und Unsicherheiten bei der Durchführung von internationalen Maßnahmen. Dennoch ist zu verzeichnen, dass Mitarbeitende in Kommunen sich mit Motivation und Durchhaltever - mögen für die Internationale Jugendarbeit vor Ort ein- setzten und die Zeit für konzeptionelle Arbeit, Kontakt- pflege und vermehrt für die Bereitstellung von digitalen Angeboten nutzten. Zudem nahmen Fachkräfte aus sechs bzw. zwei KGI-Kommunen an den digitalen Quali - fizierungsangeboten – Mobilitätslots*innenschulungen bzw. Förderworkshops – von Eurodesk (S. 18 ff.) teil. KGI-Netzwerktreffen Das jährliche Netzwerktreffen fand am 30. September 2021 statt. An dem digitalen Treffen nahmen insgesamt 22 Fachkräfte aus 11 KGI-Kommunen und 5 interessier - ten Kommunen teil. Wie in den Jahren davor stand der themenbezogene kollegiale Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. In insgesamt sechs freien Sessions tauschten sich die Anwesenden u. a. zur Pandemie - lage, zu nachhaltiger Mobilität und zu den Programmen Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps aus. Außerdem gab es verschiedene fachliche Inputs: zum Thema „Verschwörungstheorien und Fake News in einer globalisierten Welt“ durch den Arbeitskreis deut - scher Bildungsstätten e. V. sowie zum digitalen KGI- Kooperationsprojekt Dream your future , einer digitalen internationalen Jugendbegegnung, die 2020 von IJAB in Kooperation mit sechs KGI-Kommunen durchgeführt wurde.

Internationalen Austausch ermöglichen

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