Setting Die Begegnungen zwischen den beiden nationalen Gruppen fanden digital über das Videokonferenztool Zoom statt. Für die nationalen Treffen der Teilnehmenden aus Deutschland sowie für die hybriden Treffen der deutschen und der griechischen Gruppe wurden die Räume der Partnerorganisation Theater der Klänge e.V. in Düsseldorf genutzt. Für die nationalen Treffen der Gruppe in Griechenland wurden Räumlichkeiten im Veranstaltungsort Gazsymphony in Athen gebucht. Für die binationalen digitalen Treffen schalteten sich die Teilnehmenden aus Griechenland jedoch jeweils über ihr eigenes Gerät von zuhause zu.
Sprache Im Projekt wurde hauptsächlich auf Englisch kommuniziert, wobei zum Kennenlernen der deutschen und griechischen Sprache sowie bei Unterstützungsbedarf eine Sprachanimateurin eingesetzt wurde.
Technik Den Zugang zu Zoom erhielten die Partner über IJAB. Darüber hinaus organisierten sich die nationalen Gruppen in Messenger-Apps wie Signal und WhatsApp und es wurde eine binationale WhatsApp-Gruppe eröffnet. Im Verlauf des Projekts erstellten die teilnehmenden Jugendlichen untereinander eine eigene WhatsApp-Gruppe, an der die Teamer*innen nicht beteiligt waren. IJAB stellte beiden Partnern aus Deutschland und Griechenland jeweils einen Laptop, eine Webcam, ein Raummikrofon und jeweils fünf Camtasia-Webcams mit SD-Karten und Stativen zur Verfügung, die für die Tanzaufnahmen in den Kleingruppen in den verschiedenen Begegnungsorten genutzt wurden. Die deutsche Partnerorganisation, Theater der Klänge e. V., hat zudem ihre Internetleistung inklusive Router aufgestockt und von Arbeit und Leben eine Webcam, Lautsprecher, zwei weitere Laptops, ein Raummikrofon und Smartphones erhalten. Inhalt und Methodik Den beiden Partnern aus Deutschland und Griechenland war es zunächst wichtig, eine gemeinsame Sprache der Methodik im Bereich der Kunstvermittlung zu finden, um die Teilnehmenden mit dem richtigen Handwerkszeug auszustatten, damit sie sich künstlerisch zum Thema „Aktiv gegen Rassismus“ ausdrücken können. Hierzu wurden mehrere Workshops durchgeführt, zu denen teilweise auch externe Referent*innen eingeladen waren. Die Workshops behandelten u. a. folgende Themen: Rassismus, TED- Talks, Filmen, Sound-Design, Bewegung in Verbindung mit Psychologie und Videodance-Storytelling, Tanz und Theater. Die Jugendlichen erlernten zudem die Verwendung eines Schnittprogramms für die Bearbeitung ihrer Aufnahmen. Das gemeinsame methodische Werkzeug in allen Workshops war das Storyboard. Storyboarding ist eine kreative und interaktive Methode, um Ideen zusammenzuführen und diese zu visualisieren. In der Jugendbegegnung in Monemvasia erarbeiteten die Jugendlichen in Kleingruppen eine multimediale Performance. Die Teilnehmenden hatten die Wahl am Videodance- Konzept '“Rise. Fall. Rise Again'' mit Antonis Bertos und dem Kameramann, Vangelis Papaevaggeliou, mitzuwirken und/oder eigene Ideen für die Performance einzubringen. Aus diesem partizipativen Prozess heraus bildeten sich vier Kleingruppen, die ihren eigenen Beitrag zur Performance erarbeiteten. In allen Performance-Elementen setzten sich die Jugendlichen mit eigenen biografischen Erfahrungen mit Rassismus auseinander.
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