Setting Die Teilnehmenden aus Griechenland waren bei den digitalen Treffen hybrid, d.h. als Gesamtgruppe im Zoom-Raum, zugeschaltet. Zu diesem Zweck stellte der Kulturverein Prophet Elias seinen Sitzungssaal zur Verfügung. Dazu stellte IJAB dem griechischen Verein einen Projektor, einen Laptop, eine Webcam sowie ein Raummikrofon zu Verfügung. Die Teilnehmenden aus Deutschland schalteten sich individuell von zuhause aus über ihre eigenen Geräte zu. Da die griechische Gruppe zu groß war, was die Kommunikation im digitalen Raum teilweise erschwerte, wurde die nationale Gruppe bei einigen digitalen Treffen in zwei Untergruppen aufgeteilt. Bei anderen Sitzungen wurden die Teilnehmenden gebeten, sich über ihre eigenen Endgeräte in Breakout-Sessions zu begeben. Dabei befanden sie sich aber durchgehend in den Räumlichkeiten des Kulturvereins. Sprache Auch in diesem Projekt wurde hauptsächlich auf Englisch kommuniziert, wobei die Teamer*innen bei Bedarf bei der Nutzung der englischen Sprache oder bei Verständnisschwierigkeiten in der jeweiligen Herkunftssprache der Teilnehmenden unterstützten. In der Teilnehmendengruppe aus Deutschland gab es zudem einen Teilnehmenden mit Griechisch- und Deutschkenntnissen, der bei Bedarf ebenfalls unterstützte. In der physischen Begegnung in Lechovo wurde zusätzlich ein Sprachanimateur eingesetzt, der mit den Teilnehmenden täglich Sprachanimationsspiele durchführte.
Technik Die Gruppen nutzten für die digitalen internationalen Treffen das Videokonferenztool Zoom. Zudem organisierten sich die nationalen Gruppen in Messenger-Apps wie Signal und WhatsApp.
Für die hybride Zuschaltung stellte IJAB der griechischen Gruppe einen Laptop, ein Raummikrofon, eine Webcam und einen Projektor zur Verfügung. Für die Aufnahmen an den Gedenkorten selbst stellte IJAB dem Projekt eine GOpro-Webcam, Modell Hero10, zur Verfügung, mit der 360-Grad-Aufnahmen vor Ort gemacht werden können. Inhalt und Methodik Das Projekt Silence is no longer here bestand aus digitalen und hybriden Phasen und physischen Treffen vor Ort national und bilateral. Im Zeitraum zwischen Ende Februar und Juni 2022 arbeiteten die Jugendlichen aus Griechenland und Deutschland zunächst digital bzw. hybrid miteinander: Sie lernten sich und ihre Lebensumgebung kennen, sprachen über ihren Alltag, ihre Hobbies und die gemeinsame Geschichte, die beide Länder miteinander vereint. Sie lernten Wege für einen kreativen Umgang mit der Vergangenheit kennen und tauschten sich über ihre Wünsche in Bezug auf den weiteren Verlauf des Projekts aus. So sprachen die Jugendlichen aus beiden Ländern darüber, auf welche Art und Weise sie anderen Jugendlichen Informationen zu den Orten der Erinnerung zugänglich machen könnten, und einigten sich darauf, eigene Podcasts zu erstellen, die virtuell – z.B. über QR-Codes – zur Verfügung gestellt werden können. Das Leitungsteam nutzte zur Vorbereitung der Teilnehmenden national bereits vorhandenes Material wie z. B. das digitale Zeitzeugenarchiv „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“ , www.occupation-memories.org, der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Deutschen Schule und der Nationalen Kapodistrias-Universität in Athen, den Video-Interviews der Ravensbrück-Überlebenden und griechischen weiblichen Überlebenden im Archiv „Die Frauen von Ravensbrück“ ( www.videoarchiv-
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