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Vorab unbedingt über Umtypisierung, NoVA und Technik informieren – Vorsicht und Kontrolle bei Einbauten Camper Marke „Eigenbau“ – was beim Umbau in einen Campingvan zu beachten ist
Einen Kastenwagen oder Klein- bus zum Reisemobil umzubauen, wird immer beliebter, denn Wohn- mobile sind praktisch, aber teuer. Wer ein bisschen Arbeit und hand- werkliches Geschick investiert, kann kräftig sparen. „Doch bevor man loslegt und Bett, Essecke und Kochstelle ein- baut, sollte man sich unbedingt eingehend informieren“, rät Tomas Mehlmauer, Präsident des Österrei- chischen Camping Clubs (ÖCC). „Bei solchen Umbauten sind technische und steuerrechtliche Aspekte zu berücksichtigen, even- tuell auch eine entsprechende Um- typisierung von Lkw zu Wohnmo- bil.“ Abhängig von den konkreten Umbaumaßnahmen entscheidet die Landesprüfstelle über die Typi- sierung. Wird durch den Umbau aus dem Kastenwagen ein Wohnmobil, also ein Pkw, dann muss man die NoVA entrichten – sofern diese für das Fahrzeug nicht schon einmal ge- zahlt wurde. Für die Berechnung werden der aktuelle Fahrzeugwert sowie die CO2-Emissionen herangezogen. Achtung: Per 1. Juli 2021 kommt es bei der NoVA zu Verschärfungen, die auch Wohnmobile treffen. „Vor dem Umbau sollte man sich auch klar werden, wo genau man das Fahrzeug nutzen möchte“, weiß der ÖCC-Experte. „Für Reisen ins Gebirge oder auf unbefestigten Straßen kann ein All- radantrieb sinnvoll sein. Ein großer Bus bietet zwar Campingkomfort, macht jedoch bei der Stellplatzsu- che in Städten eher Probleme.“ Bei Fahrten in warme Regionen ist eine Heizung nicht nötig. Und wer kei- nen Campingplatz mit Stromversor- gung nutzt, sollte mit einer Solaran- lage oder großer Speicherbatterie ausgestattet sein. Beim Selbstausbau sind stabile, flammenhemmende und möglichst leichte Materialien zu verwenden. Für mehr Stabilität positioniert man Einbauten und auch Gepäck
am besten so, dass der Fahrzeug- schwerpunkt möglichst tief liegt. „Viele Wohnmobile sind im Leer- zustand auch schon so schwer, dass mit Gepäck und Fahrgästen schnell die zulässigen 3,5 Tonnen erreicht werden“, warnt der ÖCC- Experte. „Der Check von Gesamt- gewicht und Achslast auf einer Brü- ckenwaage ist hier hilfreich.“ Einbauten, die während der Fahrt genutzt werden (z. B. zusätz- liche Sitze), müssen von einer Prüf- stelle in die Papiere eingetragen werden. Für einen zusätzlichen Sitzplatz im hinteren Bereich des Fahrzeugs muss man nicht nur die Festigkeit von Sitz und Gurt nachweisen, son- dern auch ein Fenster. Gasanlagen zum Kochen oder Heizen sind regel- mäßig von offizieller Stelle prüfen zu lassen. „Einige Campingplätze machen eine geprüfte Gasanlage zur Be- dingung für den Besuch“, weiß Mehlmauer. „Wenn Gas an Bord ist, ist zur Sicherheit außerdem eine Belüftung nach unten vorgeschrie- ben. Ratsam sind zudem Gas- und Rauchwarnmelder sowie ein Feuer- löscher.“ Wer viel Zeit, Mühe und Geld in seinen Campingvan steckt, soll- te über eine Kaskoversicherung nachdenken: „Hat man den Umbau selbst durchgeführt, hat er keinen Listenpreis. Daher ist es empfeh- lenswert, ein Gutachten von einem Sachverständigen erstellen zu las- sen. Dann weiß man, was das Fahr- zeug wert ist“, rät der ÖCC-Experte. „So lässt sich eine Kaskoversi- cherung abschließen, die bei Be- schädigung oder Diebstahl auch den tatsächlichen Wert des Cam- pingvans ersetzt.“ Der ÖCC steht sowohl Cam- pingeinsteigern als auch -profis mit Beratung und Services zur Seite, nähere Infos unter www.camping- club.at. Als ÖCC-Mitglied erhält man attraktive Rabatte bei 3.100 Campingplätzen – außerdem bie- ten 170 Partnerbetriebe besonders günstige Konditionen.
Der Traum von der Freiheit auf vier Rädern kann für verhältnismäßig wenig Geld wahr werden. Das Zauberwort heißt hier „DIY” - „Do it yourself”. Am Anfang steht dabei die Suche nach einer geeigneten Basis für den Ausbau. Allerdings hat die Coronakrise allgemein die Preise in die Höhe getrieben. Foto: TheoRivierenlaan auf Pixabay
Almenwelt Lofer: Österreichs schönste Wanderalm Mit den Almbahnen ist man in 25 Minuten in Österreichs schönster Wanderalm – der Almenwelt Lofer auf 1400 Meter Seehöhe. Das weit- läufige Almgebiet ist im Sommer mit 450 Stück Vieh bewirtschaftet und bietet viele Attraktionen. Variantenreich sind die 7 Rundwanderwege mit 4 Aussichtsgipfel und 360° Panoramablick. Von der leichten Almseerunde bis zur Gipfelbesteigung auf das Grubhörndl gibt’s viel Auswahl: • Aussichtsturm Schwarzeck mit 360° Panoramablick • Der Wasserfall-Erlebnisweg „Auf die Alm“ • Ein Highlight bietet der Rundwanderweg zum roten Marmorsee. • Der Alm-Erlebnisspielplatz ist der Tummelplatz für Kinder • Wichtel - Rundwanderweg beim Restaurant Loderbichl • Lofi-Schatzsuche Jeden letzten Sonntag im Monat bis Ende September wird bei den Restau- rants in der Almenwelt Lofer zünftig musiziert! Sommerbetriebszeiten der Almbahnen I und II: Bis 26.09.: Täglicher Betrieb
Nachsaison: 27.09. – 02.11. jeweils So, Di, Do und Sa Almbahn I und II durchgehend von 09.00 – 16.30 Uhr. Letzte Bergfahrt: 16.00 Uhr – letzte Talfahrt: 16.30 Uhr. Almenwelt Lofer • 5090 Lofer Tel: 0043 / 6588 /8450 info@skialm-lofer.com • www.wanderalm-lofer.com
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