Sie hört (fast) alles
Die Grenze der Wahrnehmung von hohen Tönen liegt bei der Katze erst bei 47 kHz (Mensch: 21 kHz). Auch bei der Frage, woher ein Geräusch kommt, weiß die Katze besser Bescheid: Sie hat den mit 1,5° kleineren Hörschärfe-Winkel (Mensch: 8,4°). Der
Hörschärfe-Winkel ist der kleinste Winkel, unter dem zwei Geräusche noch getrennt wahrgenom- men werden.
Dieser Nase entgeht nichts
Mit dem eines Bloodhounds, dem besten Schnüffler unter den Hunden, kann der Ge- ruchssinn der Katze nicht mithalten, den Men- schen hängt sie aber spielend ab. Trotz ihres winzigen Näschens beträgt die Fläche ihrer Riechschleimhaut ca. 20,8 cm2, im Ver- gleich zu den erbärmlichen 2,5–5 cm2 Fläche, die die Riechschleimhaut in unseren „Riesenzinken“ einnimmt.
So wichtig sind die Härchen
Mit ihren Schnurrhaaren, auch Vibrissen ge- nannt, können Katzen allerlei Reize wahrneh- men und sich so z.B. im Dunkeln orientieren, Beutetiere durch feine Luftverwirbelungen aus- machen oder checken, ob der Spalt wirklich so eng ist, wie er aussieht – oder nicht doch eine Katze durchpassen könnte. Darüber hinaus spielen Schnurrhaare auch eine wichtige Rolle in Sachen Körpersprache.
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