Therapie Heilsames Sonnenlicht
Licht bedeutet nicht nur Helligkeit und ist nötig zum Sehen, es steuert übers Auge auch vegetatives Zentralnervensystem, Hormon- haushalt und Zellstoffwechsel. Das natürliche Tageslicht setzt sich aus für uns sichtbaren und unsichtbaren Wellenlängen-Bereichen zusam- men. Der UV-Bereich wird bei bestimmten Hauterkrankungen verwendet, der Infrarot- bereich als Wärmebehandlung bei nichtent- zündlichen Muskel- und Gelenkerkrankungen und der Bereich des sichtbaren Lichtes mit einem hohen Anteil am Wellenlängenbereich von 500 nm in der Lichttherapie gegen An- triebslosigkeit, Schlafstörungen oder Schwäche.
Fellpflege Ganz schön geladen
Die elektrostatische Aufladung ist gar nicht so selten, besonders, wenn sich in der Wohnung viele Gegenstän- de aus Kunstfasern befinden. Kunststoffe gehören zu den hochohmigen Stoffen und diese erzeugen hauptsächlich die elektrostatische Aufladung. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie für die Katze keine Kämme aus Kunststoff benut- zen, sondern nur aus Holz oder Metall. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf mindestens 50 bis 60 Prozent ist anzuraten. Sie sollten zudem Kleidung aus Baumwolle tragen, während Sie die Katzen kämmen.
Persönlichkeit Ausgeglichen dank Mutterliebe Ein Team um die Biologin Milla Ahola von der Univer- sität Helsinki befragte die Besitzer von 5726 Katzen 40 verschiedener Rassen zur Herkunft, dem Verhalten und der Persönlichkeit ihrer Tiere. Dabei stießen die Forscher darauf, dass Tiere, die früh entwöhnt wurden, eher zu einem problematischen Verhalten neigen als Katzen, die erst im Alter von mindestens 14 Wochen von ihrer Mut- ter getrennt wurden. Kätzchen, die bereits im Alter von unter acht Wochen zu ihren neuen Besitzern umzogen, hatten ein deutlich höheres Risiko für aggressives Verhal- ten gegenüber Menschen als Tiere, die länger bei ihrer Katzenmutter bleiben durften. Bei einer Entwöhnung bis zu einem Alter von bis zu 14 Wochen war die Wahrschein- lichkeit größer, dass das Kätzchen im Laufe seines Lebens begann, Wolle zu nuckeln, sich übermäßig zu putzen oder ein anderes gravierendes Verhaltensproblem entwickelte. Besonders ausgeprägt und fast doppelt so hoch wie bei spät entwöhnten Tieren war dieses Risiko bei den Katzen, die bereits unter acht Wochen abgesetzt worden waren. Die Forscher empfehlen daher, Kätzchen möglichst lange bei der Mutter zu lassen. Natürlich gibt es frühentwöhnte
Tiere, die sich zu einer stabilen Katzenpersönlichkeit ent- wickeln. Für ein gutes Zusammenleben ist nicht nur die Geborgenheit bei der Mutterkatze, sondern auch die frühe Gewöhnung an den Menschen entscheidend. Bleibt diese Gewöhnung aus, kann eine Katze trotz liebe- voller Mutter lebenslang ein problematisches Verhältnis zum Menschen haben.
JULI 2022 | GELIEBTE KATZE 33
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