Verhalten Wenn alte Katze dauermiauen Ungefähr jede zweite Katze ab 16 Jahren wird mit nächtlichem Miauen auffällig. Die Ursachen dafür sind vielfältig und es bedarf umfassender di- agnostischer Arbeit, um jeden einzelnen Verdacht auszuschließen oder entsprechend zu behandeln. Häufige und typische Gründe für – nicht nur nächt- liches – Dauer-Miauen alter Katzen: • Schilddrüsenüberfunktion • Bluthochdruck • Chronische Schmerzen (Gelenke, Tumorerkran- kungen, Kopfschmerzen etc.)
Entwöhnung Lieber später als zu früh
• Taubheit • Hunger • Durst • Frieren • Angst (allgemein oder vor dem Alleinsein, Dunkelheit)
Forschende der Universität Helsinki befragte die Besitzer von 5726 Katzen zur Herkunft, dem Verhal- ten und der Persönlichkeit ihrer Tiere. Dabei fiel auf, dass Tiere, die früh entwöhnt wurden, eher zu einem problematischen Verhalten neigen als Katzen, die erst im Alter von mindestens 14 Wochen von ihrer Mutter getrennt wurden. Kätzchen, die bereits im Alter von unter acht Wochen zu ihren neuen Besitzern umzo- gen, hatten ein deutlich höheres Risiko für aggressives Verhalten gegenüber Menschen als Tiere, die länger bei ihrer Katzenmutter bleiben durften. Bei einer Entwöhnung bis zu einem Alter von bis zu 14 Wochen war die Wahrscheinlichkeit größer, dass das Kätzchen im Laufe seines Lebens begann, Wolle zu nuckeln, sich übermäßig zu putzen oder andere Verhaltenspro- bleme entwickelte. Fast doppelt so hoch wie bei spät entwöhnten Tieren war dieses Risiko bei den Katzen, die bereits unter acht Wochen abgesetzt worden waren.
• Verwirrung • Langeweile
Was für die geistig noch flexible erwachsene Katze eine
Selbstverständlichkeit ist, kann für die alte und se- nile Katze zum unüberwindbaren Problem werden, dass sie durch Schreien kommuniziert. Tipp: Ma- chen Sie Tonaufnahmen vom Miauen der Katze, die Sie zu Untersuchung und Gesundheitscheck in die Tierarztpraxis mitbringen.
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