Geliebte Katze

Reagiert Ihre Katze lediglich in gewissen Situationen und vorübergehend ängstlich? Dann ist dies meist ein völlig normales Gefühl und kann bei Gefahr das Über- leben Ihrer Samtpfote sichern. Der Körper antwortet schnellstens auf das Warnsignal „Angst“, indem er eine Reihe physischer Reaktionen startet, um sich somit aus einer bedrohlichen Situation zu befreien: Ihre Katze kämpft, flüchtet oder erstarrt. Besteht die Angst dauer- Was tun, wenn sie Angst hat?

Praxis-Tipps von Katzenpsychologin Annika Wechmann-Scherbe

Fangen Sie mit dem Clickertraining an – Ihre ängstliche Katze gewinnt auf diese Weise mehr Selbstvertrauen. Akzeptieren Sie, dass sie sich zeitweise zurückziehen möchte und bleiben Sie souverän, empathisch und geduldig. Zusätz- lich können Sie Pheromone und Nahrungsergän- zungsmittel einsetzen. In schwierigen Fällen können auch

haft, lässt sich kein konkreter Auslöser dafür finden. Gewinnt die Angst überhand, schadet dies Ihrem Stubentiger spür- bar – Verhaltensauffälligkeiten oder chronische Erkrankungen können die Folge sein. Las- sen Sie unbedingt körperliche Ursachen vom Tierarzt abklären und suchen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung. So helfen Sie Ihrer Katze am besten: Strukturieren Sie den Alltag, das schafft Sicherheit.

Medikamente erforderlich sein. Die Konfrontation mit einem angstauslösenden Reiz sollte gemäßigt angeboten werden und langsam gesteigert werden, um ihn später auch mit etwas Positivem wie Lob, Leckerchen oder Ähnlichem zu verknüpfen. Strafen und ausweglose Kon- frontationen sind nutzlos und schädlich, denn sie beeinträch- tigen nachhaltig das Lernen und die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Stubentiger.

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