TIERSCHUTZ
Im Tierheim helfen Bei vielen anfallenden Aufgaben kann man sich sinnvoll einbringen
chen? Es gibt viele Gründe. Für viele Ehrenamtliche ist ihre freiwillige Ar- beit ein toller Ausgleich zum Job. Eine Möglichkeit, etwas völlig anderes zu machen, sich auszuprobieren, kreativ zu sein, körperlich zu arbeiten, kurz, ganz neue Fähigkeiten zu entdecken. Auch ein Argument für eine freiwillige Tätigkeit im Tierschutz ist, Kontakt
mit Tieren zu haben. Nicht jeder kann eine Katze halten, zum Beispiel, wenn die Lebensumstände es nicht zulassen oder der Vermieter es nicht erlaubt. Wer dagegen als „Streichler“ oder „Saubermacher“ ins Tierheim kommt, der kann mit Samtpfoten regelmäßig zusammen sein. Zudem lernt der, der ehrenamtlich arbeitet,
viele neue Leute kennen. Es ist zum Beispiel super, um neuen Anschluss zu finden und weitere Freundschaften zu schließen. Die gemeinsame Arbeit vereint. Es macht Spaß und Freude, zusammen etwas zu bewegen. Und, vielleicht das wichtigste Argument: Es kommt etwas zurück. Die Tiere sind es wert, sich für sie anzustrengen. Klar wird es im Tierschutz immer wieder traurige Momente geben. Aber auch viele Erfolgserlebnisse, die zeigen, dass es sich lohnt. Steuerliche Begünstigungen sind möglich Wie schon erwähnt, ist Ehrenamt grundsätzlich unentgeltlich. Aber nicht immer. Der Gesetzgeber sieht deshalb auch Freibeträge fürs Ehren- amt vor. Es gibt die Übungsleiterpau- schale und die Ehrenamtspauschale. Laut Bundesministerium des Inneren und für Heimat stellt die Übungslei- terpauschale derzeit Einnahmen bis zur Höhe von insgesamt 3.000 Euro im Jahr aus bestimmten begünstig- ten nebenberuflichen Tätigkeiten steuerfrei. Betroffen sind Aufwands- entschädigungen, aber auch alle
Verantwortung Grundsätzlich gibt es
kein Mindestalter für ein Ehrenamt
74 GELIEBTE KATZE | JULI 2022
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