Geliebte Katze

sen auch immer damit rechnen, dass etwas passieren kann. Zum Beispiel, eine Katze fügt Ihnen eine Verlet- zung zu oder Sie tun sich bei Arbei- ten im Tierheim weh. Deshalb ist es ganz wichtig, dass vorher geklärt wird, wer für eventuelle Schäden haftet. Nur so sind Sie abgesichert. Für den richtigen Versicherungs- schutz im Ehrenamt gibt es keine Lösung „von der Stange“. Diesen Versicherungsschutz brauchen Sie im Ehrenamt Wenn Sie für einen Verein oder eine Organisation tätig sind, so besitzt diese in der Regel einen Versiche- rungsschutz. Aber fragen müssen Sie. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie selber Vorsorge treffen. Wichtig sind dabei für Sie dann eine Haft- pflichtversicherung, eine Unfallver- sicherung und eine Berufsunfähig- keitsversicherung. Ist rechtlich alles paletti, so steht nichts mehr im Weg, dass Sie ehrenamtlich durchstarten. Die Katzen in Not werden es Ihnen danken.

Fürs Leben lernen Kontakt mit Menschen ist wichtig für die Sozialisierung

weiteren Einnahmen wie Zahlungen für Verdienstausfall und Zeitverlust. Voraussetzung für die Steuerbefreiung ist, dass die Tätigkeit nicht hauptberuf- lich, sondern nebenberuflich ausgeübt wird. Es betrifft Menschen, die als Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer im gemeinnützigen Bereich tätig sind. Sie sollten sich vorher erkundigen, ob Ihr Ehrenamt darunterfällt. Eventuell betrifft Sie andernfalls die sogenannte Ehrenamtspauschale. Hier sind für Ehrenamtliche Gelder in Höhe von insgesamt 840 Euro im Jahr steuerfrei. Auch diese Tätigkeit darf nicht haupt- beruflich, sondern nur nebenberuflich erfolgen. Im Gegensatz zur Übungs- leiterpauschale, ist die Ehrenamtspau- schale nicht auf bestimmte begünstig- te Aufgaben beschränkt. Die Versicherungsfrage ist unbedingt zu klären Auch, wenn Sie im Ehrenamt sicher schöne Stunden erwarten – Sie müs-

Mit Herzblut dabei

Wichtig ist, wenn Sie sich engagieren, dass Sie voll hinter dem Verein oder Tierheim stehen, in dem Sie tätig sind. Halten Sie nach Ihrem Wunschpartner Ausschau und fragen Sie dort an, ob und wie Sie sich am besten einbringen können. Manche Tierschutzorgani- sationen suchen auch von sich aus Menschen, die sie mit Rat und Tat unterstützen können. Hier macht es Sinn, regelmäßig die Homepages oder Social-Media-Accounts nach Hilfege- suchen zu durchforsten. Gerade Social Media bildet eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzen und die alltägliche Arbeit eines Vereins vorab kennenzulernen.

Interaktives Spiel Auch Tierheim-Katzen möchten gerne beschäftigt werden

JULI 2022 | GELIEBTE KATZE 75

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