Es gibt jedoch auch eine kleine Anzahl von Programmen, die High-School-Schüler*innen Langzeitaustausche ermöglichen. Diese Art Programme können für die Familien sehr kost- spielig sein und kommen in der Regel nur für Schüler*innen in Frage, deren Familien finan - ziell in der Lage sind, die Kosten für die Aus- tauschreisen zu tragen. Andernfalls können Schulen Programme auch subventionieren oder Schüler*innen und Familien mit Spende- ninitiativen unterstützen. Es gibt eine größere Anzahl von Auslandsstudienprogrammen an Universitäten und einige Studierende verbrin- gen während des Studiums ein Semester oder Studienjahr im Ausland. Diese Programme können jedoch ebenfalls kostspielig sein und sind für Studierende mit geringem Einkom- men weniger zugänglich. Bundesprogramme internatio- naler Jugendbildung Neben privaten Anbietern von Auslandsstu- dien und gemeinnützigen Organisationen hat die Regierung der Vereinigten Staaten zwei Programme aufgelegt, die Schüler*innen dazu ermutigen sollen, während der High School ins Ausland zu gehen: National Security Language Initiative for Youth (NSLI-Y) und YES Abroad .
National Security Language Initiative for Youth (NSLI-Y) National Security Language Initiative for Youth (NSLI-Y) ist ein Programm der US-Regierung, das High School -Schüler*innen einen intensi- ven Sprachaufenthalt im Ausland ermöglicht, insbesondere für Sprachen, die im nationalen Sicherheitsinteresse der USA liegen. NSLI-Y bietet Programme für Arabisch, Chinesisch, Hindi, Indonesisch, Koreanisch, Farsi, Russisch und Türkisch an. Diese Programme können im Laufe eines akademischen Jahres für acht bis zehn Monate oder im Sommer für sechs bis sieben Wochen durchgeführt werden. Die Studierenden müssen ein strenges Bewer- bungsverfahren durchlaufen, um an diesem Programm teilnehmen zu können. Yes Abroad YES Abroad ist ein von der US-Regierung ver- waltetes Programm, das Schüler*innen und Schulabgänger*innen die Möglichkeit bietet, ein akademisches Auslandsjahr in Ländern mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung zu verbringen. Die Schüler*innen leben in ei- ner Gastfamilie und besuchen eine Schule vor Ort, um umfassend in die Kultur einzutauchen. Sie sind auch dazu angehalten, im Gastgeber- land vom Leben in den USA zu berichten. YES
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