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VS FRIEDBURG / AUS DER REGION WERBUNG
Architektur, die bildet – Aufstockung und Sanierung der Volksschule Friedburg Ein Bildungsbau mit Weitblick und mehr Lernraum
St. Peter am Hart: Neue Bahnkreuzung für mehr Sicherheit In St. Peter am Hart (Be- zirk Braunau) entsteht seit April 2025 eine neue Eisen- bahnkreuzung bei Dietfurt- Burgstall. Zwei bestehende Bahnübergänge werden auf- gelassen, die L1100 verlegt und ein neuer Geh- und Rad- weg gebaut. Ziel ist mehr Si- cherheit, bessere Mobilität und eine spürbare Entlastung für die Region. Land OÖ und ÖBB investieren rund 6 Mio. Euro, zusätzlich fließen 453.000 Euro in die Radinfrastruktur. Die moderne Steuerung wird in die ÖBB- Betriebsführungszentrale Salzburg eingebunden. Von 7. bis 18. August 2025 ist die Strecke Ried - Simbach gesperrt, es wird ein Schie- nenersatzverkehr eingerichtet. Lochen am See: Sanierung der L1044 Baier Straße ab Juni Zwischen Kilometer 4,400 und 5,200 der L1044 Baier Straße starten Anfang Juni 2025 um- fassende Sanierungsarbeiten. Land und Gemeinde inves- tieren rund 180.000 Euro in die Erneuerung der Trag- und Deckschichten. Die Arbeiten dauern bis An- fang August, der Verkehr wird per Ampelregelung halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. In der Hauptbauphase wird unter Hochdruck gearbeitet, um Behinderungen möglichst gering zu halten.
In Friedburg im Innviertel wur- de ein Schulraum geschaffen, der der Gegenwart gerecht wird und zugleich Zukunft atmet. Die bestehende vierklassige Volksschule war längst an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mit der nun abgeschlossenen bauli- chen Erweiterung auf acht Klas- sen präsentiert sich das Gebäude nicht nur funktional neu gedacht, sondern architektonisch und pä- dagogisch auf der Höhe der Zeit.
sunder Raumqualität. Helle, offen gestaltete Räume mit viel Tages- licht, kombiniert mit modernen Lehrmitteln wie Whiteboards und LED-Beleuchtung, fördern nicht nur die Konzentration, sondern steigern nachweislich die Lern- freude und das kreative Potenzial der Kinder. Die natürliche Regulierung des Raumklimas durch den Baustoff Holz unterstützt ein gesundes Lernumfeld – mit angenehmer Akustik und einem Raumgefühl, das Geborgenheit vermittelt.
durch den Bund (€ 477.000) so- wie € 12.500 durch die Verkehrs- abteilung des Landes, was einer Gesamtförderung von 37 Prozent entspricht. Der Gemeinde verblei- ben somit 1,80 Millionen Euro als Eigenmittelanteil. Als Generalunternehmen zeich- nete sich die LAWOG für die bau- liche Umsetzung verantwortlich und setzte dabei bewusst auf regi- onale und örtliche Firmen, um die heimische Wirtschaft zu stärken und kurze Wege sicherzustellen. Doch mit der baulichen Aufsto- ckung allein gab sich die Gemein- de nicht zufrieden: Das gesamte Erdgeschoss wurde umfassend saniert und adaptiert, um die be- stehenden Räume auf den Stan- dard des neuen 2. Obergescho- ßes zu heben. So wurden unter anderem ein neuer Werkraum, ein LeiterInnen- und Konferenzraum sowie ein Lift eingebaut. Auch die Garderoben- und Sa- nitäranlagen wurden erneuert, der Brandschutz nach modernsten Richtlinien umgesetzt, eine Au- ßentreppe für die Fluchtvorsorge installiert sowie ein barrierefreier Zugang geschaffen. Die beste- hende Schulküche wurde grund- legend umgestaltet, der Speise- saal auf 74 Plätze erweitert – eine Maßnahme, die dem gestiegenen Raumbedarf Rechnung trägt.
Nachhaltige Baukultur mit pädagogischem Mehrwert
Ein Investitionsprojekt mit Weitblick
Die Aufstockung des Schulge- bäudes erfolgte in konsequenter Holzbauweise – ein klares Be- kenntnis zu regionaler Baukultur, Ressourcenschonung und ge-
Rund 2,805 Millionen Euro wurden investiert – 20 % davon durch das Land (€ 561.000), 17 %
Zukunft gemeinsam gestalten: Erfolgreiches Wirtschaftsforum in Lengau
Ein voller Saal, engagierte Vortragende und viele konkre- te Ideen: Das Wirtschaftsforum am 8. April 2025 im Gasthaus Jägerwirt in Lengau zeigte ein- drucksvoll, wie regionale Zu- sammenarbeit neue Wege für Energie, Mobilität und Chancen- gleichheit eröffnen kann. Die ÖBB stellten mit dem „Wegfinder“ digitale Lösungen für die „letzte Meile“ vom Bahn- hof zum Arbeitsplatz vor. In Lengau wurden dazu be- reits Mobilitätsberatungstage
abgehalten, um lokale Lücken im Verkehrsangebot zu schlie- ßen. Auch der Glasfaseraus- bau im INKOBA-Gebiet wurde thematisiert – ein bedeutender Schritt zur digitalen Aufwertung der Region. Die Klima- und Energie-Mo- dellregion (KEM) präsentierte erfolgreiche Maßnahmen zur Energiewende: Öffentliche Ge- bäude wurden auf Photovolta- ik und LED umgerüstet, wofür Lengau mit einem Nachhaltig- keitspreis ausgezeichnet wurde.
Besonders bewegend war die Vorstellung des Vereins „So und andere“, der sich für die In- klusion von Kindern mit Behin- derungen und deren Chancen am Arbeitsmarkt einsetzt. Ein Abend, der Mut macht: Die vorgestellten Initiativen zei- gen, wie zukunftsweisende Pro- jekte mit Herz und Weitblick in einer Gemeinde Realität werden können. Lengau beweist, dass Wandel möglich ist – wenn alle an einem Strang ziehen. Foto: BZ
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