BZ 03:2024 Aktuell

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AUS DER REGION / AKTUELLES

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Altheim diskutiert: „Ein Haus und die Vergangenheit in uns“ Am letzten Februartag fand im ausverkauften Kultursaal der Landesmusikschule Altheim ein brisanter Filmabend statt. Gezeigt wurde der sachliche und viel- schichtige Dokumentarfilm über das Geburtshaus Hitlers „Wer hat Angst vor Braunau? Ein Haus und die Vergangenheit in uns“ von Günter Schwaiger. auf die Menschen der „braunen Stadt“ richtet,“ so Schwaiger und meint, dass wir uns dadurch den Weg versperren, unsere Vergan- genheit, unsere Geschichte auf- zuarbeiten. Im Anschluss an den Film be- stand deshalb die Möglichkeit, Fragen an den Regisseur des Films, Günter Schwaiger, zu stel- len. Diese Möglichkeit wurde in- tensiv genutzt - und es wurden einige interessante Fragen ge- stellt, die Günter Schwaiger gerne beantwortete. Der Filmabend wurde vom Kul- turausschuss der Stadtgemeinde Altheim in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Altheim or- ganisiert.

Aus dem Inn4tel

In St. Georgen a.F. Dahoam in St. Georgen wurde die ehemali- ge Stockschützenhütte als neuer Treffpunkt für die Vereine adap- tiert. Obmann Albert Troppmair und Geschäftsführer Florian Reitsammer überreichten das LEADER-Förderschild an die en- gagierten VerterterInnen aus den St. Georgener Vereinen. Scheck für Vereinsheim 1. Stammtisch der Altbürgermeister Die OÖVP Altbürgermeister des Bezirkes Braunau trafen sich kürzlich auf Einladung von Be- zirksparteiobmann LAbg. Klaus Mühlbacher und Landtagsprä- sident Max Hiegelsberger in Handenberg zum „1. Stammtisch der Altbürgermeister“. Es wurde rege über das aktuelle politische Geschehen diskutiert, denn Alt- bürgermeister sind nach wie vor wichtige Meinungsbildner in den Gemeinden. Lengau/Kleeblatt: Energiewerkstatt spendet Defibrillator Anfang März wurde ein Defib- rillator von Andreas Krenn, Ge- schäftsführer der Energiewerk- statt, übergeben und im Bereich der Tagesbetreuung für Senioren installiert. „Das Generationen- haus ist ein ganz persönliches Herzensprojekt“, meint Bürger- meister Erich Rippl, der sich sehr über die Spende freut und herz- lich bedankt. Erfolgreiche Special Olympics Winterspiele Vier Mal Gold, vier Mal Silber und zwei Mal Bronze holten die 19 Athlet*innen der Lebenshilfe- Werkstätte und des Wohnhauses in Braunau sowie der Werkstätte Mattighofen bei den 7. Nationalen Special Olympics Winterspielen in der Steiermark.

Der Dokumentarfilmer kritisiert unter Berufung auf den Artikel aus der Zeitung „Neue Warte am Inn“ vom 10. Mai 1939, die bisherigen Nutzungsplänen für das Geburts- haus von Adolf Hitler, der sich eine „administrative Nutzung“ des Ge- bäudes erwartet hätte. Unter anderem lässt er im Film zahlreiche Bürger der Stadt Brau- nau zu Wort kommen. Dabei er- fährt man über die abfälligen Re- sonanz, wenn sie im Gespräch mit anderen ihre Heimatstadt Brau- nau erwähnen. „Es scheint, als wolle man die Geschichte Österreichs damit entlasten indem man den Finger

v.l.: Harald Huber (Bürgermeister der Stadt Altheim), Alexan- der Huber (Obmann Stadtmarketing Altheim), Günter Schwai- ger (Regisseur Film Wer hat Angst vor Braunau), Gerhard See- burger (Obmann Kulturausschuss der Stadt Altheim), Günter Steinhögl (Vize-Bgm. der Stadt Altheim). Foto: Stadtmarketing Altheim

Heuwirtschaft ist Weltkulturerbe „Für die ursprünglichste Form der Milcherzeugung bekommen die Kühe nur fri- sche Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Die Heumilchwirt- schaft ist ein Stück österreichische Tradition die Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität vereint.“ Obmann der ARGE Heumilch, Karl Neuhofer

Jährlich werden in Österreich 530 Millionen Kilo Heumilch produziert. Dies ergibt einen Mehrwert für rund 7.000 Heu- milchbauern von etwa 30 Milli- onen Euro. Unser Ziel ist es, das hohe Niveau zu halten“, führte die ARGE Heumilch-Geschäfts- führerin Christiane Mösl aus. Sie will die Auszeichnung nut- zen, um noch stärker über die nachhaltige Heuwirtschaft zu informieren. „Viele Konsumentinnen und Konsumenten schätzen die Qualität der Heumilch. Die Auszeichnung unterstützt uns, weiterhin über die besondere Wirtschaftsweise und ihre Vor- teile für Umwelt und Artenviel- falt aufzuklären.“

(v.l.n.r.) Österr. BM für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Norbert Totschnig, Christiane Mösl (Geschäftsführerin ARGE Heumilch), Karl Neuhofer (Obmann ARGE Heumilch) Yoshihide Endo (FAO), Heukönigin Simea Barth und LH Wilfried Haslauer. Foto: clavis Kommunikationsberatung GmbH

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