MINIMALISMUS MIT WARMEN AKZENTEN
Der Empfang greift diese kubische Gestaltung auf: Allein das hinterleuchtete Logo ist hier Blickfang. Auch die Behandlungsräume sind minimalistisch gestaltet. Akzente setzen die farblich individuellen Polster der Behandlungseinheiten. Für das nötige Wohlfühlambiente sorgen die wohnlichen Möbel in Grün- und Blautönen und Retroleuchten im Wartezim- mer sowie Pfanzenskizzen mit dem Leitspruch „Wirkt wie ein Lächeln“ auf den Glastüren der einzel- nen Behandlungsräume. Eine zusätzliche bauliche Vorgabe durch die Pandemie war eine wirkungsvolle Lüftungs- und Klimaanlage. Die Versorgungsrohre sind gestaltungskonform be- wusst freiliegend und sichtbar verlegt.
Bei diesem Projekt handelte es sich um den Umzug einer 1956 gegründeten Zahnarztpraxis in ein restau- riertes Gebäude auf einem ehemaligen Grubengelände. Aufgabe war es, die ursprüngliche Waschkaue unter Beibehaltung des industriellen Charakters in eine moderne Praxis umzugestalten. Entstanden sind helle Räume, unterteilt durch schwarzgerahmte Glaswände, die den Fenstern des Industriegebäudes nachempfun- den sind. Einen Kontrast zur Backsteinfassade bilden im Inneren des Gebäudes die ganz in Weiß gehalte- nen Wände. Die hölzernen Stützbalken sind natur- belassen und korrespondieren mit dem warmen Ton der gefiesten Bodenfäche. Ein besonderes bauliches Element ist der zentral platzierte weiße Raumkubus, in dem funktionale Räume untergebracht sind.
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