Learning by Doing

International solidarity and friendship Ivonne Kujawski

den pädagogischen Alltag der Fachkräfte zu integ- rieren, war Ziel der Maßnahme. Demokratieför- derung und internationale Verständigung sollte durch gemeinsame erlebnispädagogische Aktivi- täten und kollektive Lebensrealitäten während des Austausches (gemeinsames Kochen und All- tag organisieren) der Gruppenleiter*innen vor Ort- und einen Austausch über ihre jeweilige Or- ganisierung im eigenen Jugendverband angeregt werden. Fragen dazu, wie sich die israelische Ge- sellschaft bis heute verändert hat und welche Auswirkungen diese Veränderung auf die heuti- gen arabischen Jugendlichen haben, stehen dabei im Mittelpunkt. Durch die internationale Fachkräftebegeg- nung in Israel mit Gruppenleiter*innen deut- scher, israelischer und arabischer Kulturen, sollte den Fachkräften die Möglichkeit gege- ben werden, die Gemeinsamkeiten und Unter- schiede in ihrer pädagogischen Praxis (Bedürf- nisse, Ängste, Bewältigungsstrategien) zu er- fahren. Durch vertiefende Landeskenntnisse und persön- liche Kontakte zwischen den Gruppenleiter*in- nen sollte es zu interkultureller Völkerverständi- gung und einer damit einhergehenden Chance für eine friedliche Zukunft kommen. Ausgehend von den unterschiedlichen Lebensrealitäten und kulturellen Hintergründen galt es, Verständnis für die verschiedenen Meinungen zu entwickeln und fähig zu werden, sich eine Kultur des Interkultu- rellen anzueignen. Die Konfrontation mit anderen Gewohnheiten, anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, anderen Meinungen, das Erleben anderer Räume sollte den Blick für mögliche Ge- meinsamkeiten schärfen.

Projekt International solidarity and friendship Projektträger SJ- Die Falken Bezirk Hannover Format Fachkräfteaustausch / analog Partnerländer

Deutschland / Israel Teilnehmende Gruppenleiter*innen der Falken und der Ajyal Altersspanne 18- 30 Jahre

Projektzeitraum 20. - 29.05.2022 17. - 27.10.2022

Förderung KJP- Mittel Corona - Aufholpaket

Inhalt und Ziel Mit der geplanten Maßnahme sollte verstärkt auf die Perspektive von internationaler Solidarität und Freundschaft zwischen den Gruppenlei- ter*innen und ehrenamtlichen Fachkräften in Verbandsfunktionen eingegangen werden. Die Förderung von internationaler Solidarität, um so- mit auch rassistischen sowie antisemitischen Ten- denzen etwas entgegenzusetzen und demokrati- sche, solidarische und weltoffene Haltungen, in

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