Auf 3 intensiven Vorbereitungs-Wochenendtref- fen wurde mit allen deutschen Fachkräften auch im Vorfeld geplant. Während des Austausches wurde bereits die Nachbereitung in Form einer Dokumentation und kontinuierlichen Auswer- tung und Reflexion angegangen. Im Anschluss an die Begegnung wurden die Auswertungsergeb- nisse auf einer Nachbereitungsveranstaltung nach besprochen und für die weitere Planung des nächsten Austausches berücksichtigt. Die Doku- mentation soll im Nachhinein voraussichtlich noch in Form einer Broschüre veröffentlicht wer- den. Es gab bereits einen Artikel zum Austausch in einem Falken-internen Magazin. Durchführung Die sprachliche Verständigung wurde in engli- scher und teilweise hebräischer und arabischer Sprache gewährleistet. Der Kontakt mit der israe- lischen Partnerorganisation und den Fachkräften ist auf Englisch erfolgt. Vor Ort gab es Flüs- terübersetzungen englisch/ deutsch, englisch/ arabisch und englisch/ hebräisch. Durch gemeinsame Freizeitaktivitäten und inten- siven Gruppenerlebnissen in der Natur, Exkursio- nen zu Aktivitäten und Jugendeinrichtungen der jeweiligen Organisationen vor Ort, thematischen Workshops und Diskussionsrunden zu spezifi- schen Themen, z. B. Nah-Ost-Konflikt, feministi- sches Engagement, Rechtspopulismus, Nationa- lismus und Antisemitismus im heutigen Europa sollte der Austausch methodisch begleitet und gefördert werden.
> Intensiver Austausch der verschiedenen Le- bensrealitäten und Positionen und des eige- nen gesellschaftlichen Engagements, auch bezogen auf die Geschlechterfrage > Besichtigungen und Exkursionen > Erlebnispädagogische und gruppendynami- sierende pädagogische Aktivitäten
Methodische Ansätze
> Arbeitsgruppen > Diskussionsrunden > Brainstorming > Erlebnispädagogischer Ansatz > Biographisches Lernen > Partizipation an Gesellschaftsformen und Le- bensformen der beteiligten Kulturgruppen > Metakommunikation und Reflexion zu Grup- penprozessen > Raum für informelle Begegnungssituationen Erkenntnisse und Lernerfahrungen Die Tiefe, Komplexität, Intensität und Reflexions- qualität des inhaltlichen Austausches mit der Partnerorganisation haben mit fortschreitendem persönlichem Kennenlernen an Qualität zuge- nommen und das wurde als positiv empfunden. Deswegen würde ich zukünftig bei internationa- len Begegnungen immer mehr Zeit zum informel- len Kennenlernen und persönlichen Austausch einplanen. Das wurde in diesem Zusammenhang als nützlich/ hilfreich empfunden. Ich ziehe daraus die Schlussfolgerung, dass es für politischen/ inhaltlichen Austausch eine freundschaftliche und persönliche Basis benö- tigt und gemeinsame Zeit im informellem Frei- zeit-Kontext ein großer und wichtiger Teil da- von sind. Deswegen erachte ich eine kontinuierliche Zu- sammenarbeit, die neben inhaltlicher Auseinan- dersetzung auch große Teile von freizeit- bzw. er- lebnispädagogischen Elementen enthält, für die
Schwerpunkte im geplanten Programmablauf
> Austausch über die Lebenswelt israelischer/ arabischer Jugendlicher > Austausch über die verschiedenen Narrative des israelisch/ palästinensischen Konfliktes > Vermittlung von Kenntnissen über die israe- lische/ arabische Kultur
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