Learning by Doing

und konnten Fragen zum Projekt klären. Diese Vi- deokonferenzen und das Kennenlernen haben erheblich zur späteren, reibungslosen Durchfüh- rung des Projekts beigetragen. Verkehrssprache war Englisch. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des IJAB- Qualifizierungsprogramms „Learning by Doing“ (1. 000 Euro) und aus dem Programm „Corona aufholen“ der Landesregierung von Nordrhein - Westfalen (5.000 Euro). Die Unterkunft im Haus der Jugend war kostenfrei. Den anreisenden Mu- siker:innen aus Chalon-sur-Saône wurden alle

Ausflug nach Schloss Burg im grünen Umland der Solinger City. Sowohl Sinja Waldmann als auch verschiedene Beschäftigte des Hauses der Jugend und des Büro Oberbürgermeisters standen als Ansprechpart- ner:innen tagsüber und nachts für die Teilneh- mer:innen zur Verfügung. Insgesamt waren auf Solinger Seite 10 Perso- nen mit verschiedenen Aufgaben in die Pla- nung, Vorbereitung und Durchführung des Projekts involviert. Die Jugendlichen aus Frankreich kamen am frü- hen Freitagabend im Haus der Jugend in Solin-

Spesen ersetzt. Durchführung

gen an und auch die Solinger Teilneh- menden „zogen“ zeitgleich ein. Alle waren von der Unterkunft begeistert. Bereits beim ersten gemeinsa- men Essen zeigte sich, dass die mehrsprachige Kommunikation kein Problem darstellte. Die Musi- ker:innen verständigten sich ganz

Das Music Camp konnte im Haus der Jugend in Solingen stattfinden, weil dort Schlafplätze, sanitäre Anlagen und zwei Küchen zur Verfügung stehen. Die Vorausset- zungen für die Unterbringung und die Begegnung von Jugendlichen und jun- gen Erwachsenen waren also sehr gut. Sowohl die französischen als auch die Solinger Teilneh- mer:innen übernachteten im Haus der Jugend und nahmen dort ihre Mahlzeiten ein. Damit die jungen Musiker:innen, die teilweise be- reits professionell arbeiten, gute Bedingungen für das Musikmachen und Proben haben, wurde das AWO Proberaumhaus „Monkey’s“ als Partner ge- wonnen. Dort standen den Musiker:innen ein ge- räumiger Proberaum und ein Aufnahmestudio zur Verfügung. Sie nutzten ihren Aufenthalt, um musikalisch zu experimentieren und eigene Songs zu entwickeln. Begleitet und angeleitet wurden sie dabei vom Musikpädagogen Jörn Quade. Für die Vorbereitung des Rahmenprogramms und Begleitung während des Aufenthalts. wurde die Pädagogin Sinja Waldmann gewonnen. Zum Rahmenprogramm gehörte der Besuch eines So- linger Stadtfestes, ein Ausflug nach Köln sowie ein

natürlich in Englisch, Deutsch und Franzö- sisch. Da in der Unterkunft ein voll ausge- statteter Proberaum zur Verfügung stand, fand der Austausch ab dem ersten Tag auch musika- lisch in zahlreichen Jams statt. Da das Ziel des Pro- jektes neben dem Kennenlernen und dem Aus- tausch der Teilnehmenden ein gemeinsamer Auf- tritt sein sollte, war dies ein gelungener Start. In den folgenden Tagen fanden neben Proben im Proberaumhaus Monkeys auch zahlreiche Aus- flüge statt, so dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowohl im Rheinland (Besuch nach Köln) als auch innerhalb von Solingen in die Na- tur, auf einem Volksfest (Dürpel), aber auch auf einem Pop-Konzert unterwegs waren. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich, dass die Gruppe ein Gemeinschaftsgefühl entwickelte und ein reger Austausch über ihre Lebens- wirklichkeit stattfand.

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