Runder Tisch Fachkräftequalifizierung 2023 Nach fast drei Jahren Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fand der Runde Tisch Fachkräftequalifizierung wieder in Präsenz statt. Vom 25. bis 26. Januar 2023 diskutierten 38 Expert*innen im CJD Bonn Fragen und Antworten unter der Überschrift „Die Zukunft von Jugendarbeit stärken“. Dami t standen sie nicht allein. Neue Impulse gaben Prof. Dr. Kathrin Klein-Zimmer (Hochschule Koblenz) und Ahmet Sinoplu (Coach e.V.) im Rahmen einer Einstiegsdiskussion. Durch das offene Format eines BarCamps wurden aktuelle Herausforderungen für Organisationen, Institutionen und Ausbildungsstätten identifiziert, Ideen zum Umgang mit diesen Herausforderungen kritisch reflektiert und gemeinsam weitere Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Begrüßung und thematischer Einstieg in die Veranstaltung Kerstin Giebel (IJAB) und Rita Bergstein (JUGEND für Europa) ergriffen stellvertretend für die Organisatoren der Veranstaltung das Wort und begrüßten alle Tagungsteilnehmenden herzlich. Sie nutzten dabei die Gelegenheit, das Koordinationsteam, bestehend aus Elena Weber, Johanna Adrian, Rita Bergstein (JUGEND für Europa) und Mareike Ketelaar, Kerstin Giebel (beide IJAB), sowie den beiden externen Moderatorinnen Sabrina Apitz und Lisa Teresa Gut, vorzustellen und bedankten sich für die tatkräftige Unterstützung aller im Vorfeld der Veranstaltung. Erfreulicherweise waren eine Vielzahl neuer Gesichter und damit auch neue Träger der Einladung nach Bonn gefolgt: aus der Offenen Jugendarbeit, aus kommunalen Jugendämtern, aus dem Bereich der entwicklungspolitischen Arbeit (Deutsch-Afrikanisches Jugendwerk), Projektpartner aus der Fachkräfteinitiative.International von IJAB und nicht zuletzt junge Freiwilligendienstleistende von Tandem - Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch sowie der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW). Das spricht dafür, dass sich das Format Runder Tisch als solches und der BarCamp-Ansatz im Speziellen seit 2018 gut etabliert hat und als ein Ort für wertschätzenden und offenen Dialog angenommen wird. Mit dem diesjährigen Schwerpunkt „Zukunftsfähigkeit von Jugendarbeit“ greifen die beiden Veranstalterinnen den Diskurs auf, der im Rahmen der europäischen ETS- Konferenz „The Quality Bonus!“ unter dem Stichwort „Future fit youth work“ im März 2022 in Berlin begonnen wurde. Dieser soll nun auf die nationale Ebene heruntergebrochen und mit den dazugehörigen Akteur*innen verzahnt werden. Dabei sei es wichtig, nicht nur das Arbeitsfeld Internationale Jugendarbeit im engeren Sinne zu betrachten, sondern den Fokus bewusst auf Youth Work (die Jugendarbeit im weiteren Sinne) – als Aufgabenfeld von vielen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe – zu richten. Es gehe darum, vor dem Hintergrund aktueller Krisen und Konflikte in der globalen Welt den Blick auf die Zukunft zu schärfen: > Was brauchen Fachkräfte heute, um diesen Herausforderungen adäquat zu begegnen und kritisch bewerten zu können? > Welchen Beitrag können Wissenschaft und Praxis gemeinsam leisten, um die Zukunftsorientierung und Resilienz der Jugendarbeiter*innen zu stärken?
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