IHK-Global Business Ausgabe 11/2024

ASIEN-PAZIFIK

AUSTRALIEN Neues Wasserstoffabkommen mit Deutschland

für 2030 mit Verweis auf die hohen Stromkosten deutlich nach unten korrigiert. Die neue Wasserstoffvereinbarung bietet Absatzchancen für deutsche Unternehmen. Firmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie Energieunternehmen können Aus- rüstungen und Technologien für die Produktion von Wasserstoff exportie- ren. Ebenso sollten deutsche Trans- port- und Logistikunternehmen, etwa im Pipelinebau oder Hersteller und Lieferanten von Tankschiffen, die Entwicklungen in Down Under ver- folgen. GTAI/IHK

Wasserstoffabkommen. Dieses sieht einen Förderrahmen von 400 Millionen Euro vor. Die Mittel sollen helfen, australische Produzenten und deutsche Abnehmer von grünem Wasserstoff (H2) zusammenzubrin- gen. Die Finanzierung garantiert den teilnahmeberechtigten australischen Wasserstoffproduzenten die not- wendigen Abnehmer in Deutschland. Zwischengeschaltet ist der Vermittler Hintco, der den Wasserstoff und seine Derivate in Australien kauft und über Auktionen günstig in der Bundesre- publik weiterverkauft. Die 400-Mil- lionen-Euro-Förderung gleicht den durch hohe Herstellungskosten be- dingten Einkaufspreis und den Preis, den Kunden in Deutschland bereit sind zu zahlen, aus. Projektträger in Australien können sich für diese Förderung im Rahmen des H2Global-Programms bewerben. Dieser Impuls ist wichtig für die Wasserstoffindustrie in Australien, denn große Player wie Fortescue hatten zuletzt ihre Produktionsziele

Auf dem „Asia Pacific Hydrogen 2024 Summit“ in Brisbane Mitte September 2024 unterzeichne- ten die Staatssekretärin des Bundes- ministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Anja Hajduk, und Australiens Minister für Klima und Energie, Chris Bowen, ein neues Investitionen in grünen Wasserstoff: Das Abkommen mit Australien bietet auch Absatzchancen für deutsche Zulieferer und Dienstleister.

H2Global-Programm:

h2-global.org/the-h2global- instrument

German-Australian Hydrogen Alliance der AHK Australien:

https://australien.ahk.de/ marktchancen/german- australian-hydrogen-alliance

WEBINAR

27. NOVEMBER 2024 Zertifizierungen und Zulassung von Maschinen in Korea

Sie möchten Maschinen oder Anlagen nach Korea exportieren und fragen sich, welche Anforderungen Ihre Produkte für diesen Markt erfüllen müssen? In diesem Webinar erläutert unsere Referentin Rie Dimke, Expertin für Korea-Zertifizierungen von der TÜV Rheinland LGA Products GmbH, welche Produkte von der Zertifizie - rung betroffen sind, wie der Zertifizierungsprozess abläuft und wie Sie als Hersteller von Maschinen und Anlagen die Anforderungen der lokalen Behörde umsetzen können. Unsere Rechtsexpertin Ja-Young Lee, Partnerin und Mitglied des German Desk der Anwaltskanzlei Yulchon LLC erläutert die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie Auswirkungen bei Compliance-Verstößen in Korea anhand von Fallbeispielen. Sie haben zudem die Möglichkeit, Ihre individuellen Fragen an die Expertinnen zu stellen.

TERMIN UND UHRZEIT: Mittwoch, 27. November 2024, 10:00 bis 11:30 Uhr, online

TEILNAHMEENTGELT: 90 Euro pro Person für IHK-Mitglieder 135 Euro pro Person für Nichtmitglieder

PROGRAMM UND ANMELDUNG:  ihk.de/rhein-neckar/zertifizierung-korea

IHRE ANSPRECHPARTNERIN:

 Hee-Kyung Choi 0621 1709-134 hee-kyung.choi@rhein-neckar.ihk24.de

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