SAM focus 1_21D

SAM FOCUS 01 | 2021

Heimat verlassen – Zuhause gefunden Vom Loslassen und Vertrauen S. 11

Der lange Weg Ein Flüchtling im Interview S. 18

Fremde in der Heimat Wie aus Spott Liebe wurde S. 4

HEIMAT

EDITORIAL

INHALT 02 Editorial

Luisa Vonarburg Redaktionsverantwortung Focus

Luisa Vonarburg

Wie wichtig eine Heimat ist, ist uns allen wohl durch die Corona-Krise sehr deutlich bewusst geworden. Von über- all sind Schweizerinnen und Schweizer zurückgeholt wor- den – in der Schweiz selber hielt uns der Lockdown im vertrauten Heim. Doch was, wenn das Zuhause nicht so vertraut und heimelig ist? Oder gar nicht existiert? Mit dieser Focus-Ausgabe möchten wir dich, liebe Leserin und lieber Leser, auf eine Reise mitnehmen. Auf eine Reise durch die verschiedenen Dimensionen, was Heimat alles sein kann und wo wir sie überall finden können. Fremde in der Heimat Ob als Mitarbeitende im Ausland oder als Einheimische, die Aussage «Fremde in der Heimat» trifft auf beide zu: Die Einheimischen haben Fremde in ihrer Heimat und die Mitarbeitenden fühlen sich fremd in ihrer neuen Wahl- heimat. Was aber, wenn man als Kind in der Wahlheimat seiner Eltern aufwächst und das die einzige Heimat ist, die man kennt? Was macht das Gefühl von Heimat aus? Ein neuer Anstrich Als neue Redaktions-Verantwortliche beginnt nicht nur für mich, sondern auch für den Focus ein neues Kapi- tel. Der Focus präsentiert sich in seinem neuen Erschei- nungsbild, aber mit gewohntem Tiefgang. Vertrautes los- zulassen kann verunsichern, aber das Neue bringt auch eine reizvolle Seite mit sich. Und da sind wir wieder beim Thema Heimat: Bei jedem Umzug lässt man etwas Ver- trautes zurück, um Neuem Platz zu machen und die neue Wohnung wieder frisch einzurichten. Es ist uns eine gros- se Freude, dass du nun den neu gestalteten Focus in den Händen hältst. Wir wünschen uns, dass das neue De- sign dich anspricht und viele inspirierende Geschich- ten und Berichte dein Herz berühren. Geniesse also die nächsten Minuten und lass dich von unseren Autorinnen und Autoren in ihre Dimension der Heimat mitnehmen.

03 Ganz persönlich Robert Steiner

04 Fremde in der Heimat Somaly B.

05 Definitionssache Helen M.

06 Im Heim daheim Chanty K.

07 Herz oder Hut? Mark Greenwood

08 Homebase

Beatrice Ritzmann & Jürg Pfister

11 Heimat verlassen – Zuhause gefunden Naemi S.

Luisa Vonarburg, Kommunikation

PS: Wo fühlst du dich zu Hause? Was denkst du über das neue Design des Focus? Wir freuen uns, von dir zu hören! focus@sam-global.org

12 Rezept-Idee Gitte D.

02

GANZ PERSÖNLICH

13 «üses Dihei» Kinder berichten

Sein Geschenk an dich

14 Zurückgekehrt

Ob nah, ob fern, hier oder dort, Wo auch immer du grad bist Oder sein willst, welcher Ort Dir Heimat oder Fremde ist. Ob dein Gestern war wie heute Und dein Morgen ebenso, Ob die Zeit dich manchmal reute, Die du warst betrübt, nicht froh.

Familien Keller & Leuenberger

16 Auf der Flucht

Rahel Strahm mit Mirjam

Und selbst wenn’s der Sprachen viele gibt, Die dir sind kaum vertraut, Sitten, Bräuche, Lebensstile Rätselhaft sind, teils verstaubt. Kannst doch reden, weinen, lachen, Hundert Mal am Tag und mehr! Kannst den Nächsten glücklich machen, Sei ihn lieben auch mal schwer. Unter dir liegt feste Erde, Oben spannt das Himmelszelt. Raum und Zeit sind Gottes Werke, Schöpfer ist er dieser Welt. Gottes Hand, sie halte deine, Dass du seist voll Zuversicht. Kraft und Stärke, nie alleine, Heimat – sein Geschenk an dich.

17 Gibt es Heimat überhaupt? Susanne Gisler

18 Der lange Weg P.H.

19 #be sent

Jobs bei SAM global

22 Finanzpuls

Peter Röthlisberger

Robert Steiner Ehem. Kurzzeiter, Guinea und Kambodscha

Zum Titelbild dieser Ausgabe: Samuel T. arbeitet seit Juni 2019 im Projekt Pro- VIDA in Brasilien.

Aus Sicherheitsgründen verzichten wir bei unseren Mitarbeitenden im Ausland auf den Nachnamen.

03

H eim

IM HEIM DAHEIM

holten, weigerte ich mich, mitzu- gehen, da ich zu ängstlich war. An meiner Stelle ging dann mei- ne Cousine Somaly mit. Bald dar- auf rannte meine kleine Schwester weg und zog zum Grossvater. So blieb ich alleine mit meinen drei Halbgeschwistern zurück. Als ich älter wurde, lebte ich in ständiger Angst, immer darauf wartend, dass mein Stiefvater mich misshandelte. Er hat mich fast jeden Tag geschla- gen, gepeitscht und an den Haaren gerissen. Manchmal war die psy- chische Last so schwer, dass ich kaum zur Schule gehen konnte – ich wünschte, nicht geboren wor- den zu sein. Ich habe mich nicht ge- traut, es jemandem zu erzählen, weil ich Angst vor meinem Stiefvater hat- te. Wenn meine Familie an eine Hoch- zeit oder sonst wohin ging, musste ich daheim bleiben und das Haus hüten. Manchmal konnte ich nicht zur Schu- le gehen, da ich arbeiten musste, um Geld für meine Familie und meine Ge- schwister zu verdienen. Wie eine eigene Tochter Im Jahr 2009 wurde meine Cousine Somaly Köchin bei Lighthouse Bat-

Was wäre wohl ohne die Liebe und Fürsorge meiner Cousine So- maly aus mir geworden? Dank ihr konnte ich meine schwierige Kind- heit zurücklassen und bei Light- house Battambang Zuflucht und ein neues Zuhause finden. Bevor ich zu Lighthouse Battambang kam, lebte ich bei meiner Mutter. Ich war das fünfte Kind und die erste Toch- ter der Familie. Mein Vater starb, als ich zwei Jahre alt war. Drei Jahre spä- ter heiratete meine Mutter erneut und bekam drei weitere Kinder. Ich habe also fünf Brüder, eine leibliche Schwes- ter und drei Stiefschwestern. Für die Be- treuung der drei kleinen Mädchen war ich zuständig. Manchmal reisten mei- ne Mutter und mein Stiefvater zum Ar- beiten nach Thailand und liessen meine Geschwister und mich während dieser Zeit bei unseren Grosseltern. Schläge, Angst und Schweigen Eines Tages wurden drei meiner Brü- der und ich von einemKinderheim aus- gewählt, um dort zu wohnen und zur Schule zu gehen. Doch als sie uns ab-

Chanthy mit Lighthouse Pursat-SchülerInnen.

tambang. Dort lernte sie Lukas ken- nen, verliebte sich in ihn und sie hei- rateten einige Zeit später. Noch im selben Jahr entschieden Somaly und Lukas, sich um mich und meine Situ- ation zu kümmern. Ich kam zu Light- house Battambang und zog später mit ihnen in ihr eigenes Haus. Seither bin ich ein Teil ihrer Familie und sie küm- mern sich um mich wie um eine eige- ne Tochter. Bei ihnen hörte ich von Gott dem Schöpfer und lernte vieles aus der Bibel. Durch das Zeugnis der Liebe meiner «neuen» Eltern beschloss ich, an Jesus Christus zu glauben. Ich konnte nach der 12. Klasse meinen Abschluss machen, arbeite mittlerwei- le für Lighthouse Pursat und verdiene mein eigenes Geld. Ohne Somaly und Lukas und ohne Gott wäre das nicht möglich gewesen – ich bin sehr glück- lich und dankbar!

Chanthy K. Co-Leitung Lighthouse Pursat Kambodscha

Von links nach rechts: Chanthorn (23), Chanthy (25) , Devy (21)

06

HEIMAT VERLASSEN – ZUHAUSE GEFUNDEN

wir uns nie wieder sehen würden. Doch es kam eben anders. So war für mich die Ausreise im Januar 2016 nicht nur ein «Heimat verlassen» und Vertrautes loslassen, sondern auch ein Zurückkommen an einen bekannten Ort. Ich kam in ein teilweise bekanntes Team, kannte die Stadt und die Umge- bung ein wenig und konnte noch zwei, drei Sätze in der lo- kalen Sprache sprechen. Immer wieder begegneten mir be- kannte Gesichter. Dies erleichterte mir den Einstieg und ich fühlte mich schnell wohl mit Land, Leuten und Kultur. Eine weitreichende Entscheidung Bevor die zwei Jahre zu Ende waren, musste ich mich entschei- den, ob ich nun länger bleiben oder zurück in die Schweiz kehren würde. Das Team wurde immer mehr zu einer Fami- lie, die Arbeit im Kindergarten gefiel mir sehr und begann sich erst so richtig zu entwickeln. Ich liebte meine Nachbars- kinder und konnte einige Freundschaften zu Frauen aus dem Quartier knüpfen. So fiel mir die Entscheidung, nochmals zwei Jahre zu bleiben, nicht sehr schwer. Inzwischen lebe ich bereits seit fünf Jahren in Guinea. Trotz allen Herausforderungen und Tiefpunkten glaube ich immer noch, dass das imMoment mein Platz ist. Ich habe zwar mei- ne Heimat, die Schweiz, verlassen, aber Guinea ist auch zu (m)einem Zuhause geworden. Und wenn ich manchmal ge- fragt werde, ob ich für immer bleibe, dann kommt mir je- weils die guineische Antwort ganz gelegen: «C’est Dieu qui connait (Das weiss nur Gott).»

Naemi lebt seit fünf Jahren in Guinea. Die gelernte Kindergärtnerin hat für ihren Einsatz im Ausland viel losgelassen und ihr Herz für Neues geöffnet. Als ich im Jahr 2012 im ActionVIVRE Nord, Guinea, einen Kurzzeiteinsatz machte, stellte ich mir immer wieder die Fra- ge, ob ich mir vorstellen könnte, für längere Zeit in einem Drittweltland zu leben und zu arbeiten. In so einem Mo- ment las ich die Stelle in 1. Mose 12,1, in der Gott Abraham beruft, in ein anderes Land zu gehen. In meinem Bibellese- Kommentar stand dazu: «Abraham brach auf und verliess die Geborgenheit seiner Familie und seines festen Wohnsit- zes. Er hatte Gottes Ruf gehört und folgte ihm.» Das war für mich so klar Gottes Reden, dass ich mich vier Jahre spä- ter wieder aufmachte. Alles hat seinen Preis Doch so einfach, wie sich dies anhört, war das nicht. Ich hatte mich gut in der Schweiz eingelebt. Ich wohnte in einer WG, in der ich mich wohl fühlte und hatte eine Stelle als Kinder- gärtnerin, welche ich sehr liebte. Zudem besuchte ich einen Hauskreis, in dem ich viel lernen konnte und gute Gemein- schaft herrschte. Ich genoss es, Zeit mit meinen Freundinnen zu verbringen. Es kostete einige Tränen, die Stelle zu kün- digen, die WG aufzulösen und meine Familie und Freunde loszulassen. Aber ich wusste, dass es die richtige Entschei- dung war. Ich fing also an, mich auf einen längeren Einsatz vorzuberei- ten. Ich wollte erstmal für zwei Jahre ausreisen, konnte mir aber vorstellen, länger zu bleiben. Was ich damals während meinem Kurzeinsatz nicht gedacht hätte, ist, dass ich wieder mit SAM global nach Guinea ausreisen und sogar wieder ins gleiche Projekt gehen würde. Ich erinnere mich noch, wie ich mich 2012 bei meinem ersten Einsatz von meinen Englisch- Schülern verabschiedete und diese scherzten: «Also dann, bis in zwei Jahren.» Dabei gingen wir alle davon aus, dass

Naemi S. Kindergarten ActionVIVRE Nord Guinea

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GIBT ES HEIMAT ÜBERHAUPT?

Zurück – angekommen? Mit der definitiven Rückkehr in die Schweiz mit 16 Jahren wurden die Risse im Heimatbegriff noch tiefer. Die Gefüh- le von Heimatlosigkeit und Fremdsein nisteten sich in einer sehr bewussten und verwirrenden Art in meiner Seele ein. Die häufig gestellte Frage: «Woher kommst du?», löste in mir sehr viel mehr aus, denn letztlich stellte sich damit die Frage nach Identität und Wurzeln gleichermassen. Es schien keine gute Antwort zu geben, um jemandem den Reichtum und die Vielschichtigkeit unserer Herkunft verständlich zu machen.

Als Third Culture Kid (TCK 1 ) bin ich mit dem Gefühl gross gewor- den, dass Heimat ein relativer Begriff ist und dass es «die Hei- mat» für mich nicht gibt, da diese einem stetigen Wechsel un- tersteht. Heimat ist ein Begriff, den jeder Mensch auf sei- ne eigene Art füllt – ein buntes Stoffmuster, ge- woben aus den verschie-

Wir sind da daheim, wo wir als Familie zusammen sind.

Ein Kinderfoto aus vergangenen Zeiten: Susanne im Jahr 1985.

denen Einflüssen unserer Kindheit, seien sie nun geografisch, kulturell, soziologisch oder geistlich. Die Besonderheit am Heimatgefühl eines TCKs ist darin gegründet, dass sich die- ses oft stärker über Personenzugehörigkeit definiert als über einen geografischen Ort. Darin liegt etwas Kostbares und Fra- giles zugleich: Familie und Freunde im Einsatzland werden zur «mobilen Heimat» – ein Ort der Geborgenheit und Zu- gehörigkeit trotz örtlicher Wechsel. Dies rüstet meiner Mei- nung nach TCKs mit der Gabe aus, sich an unterschiedlichen Orten dieser Welt relativ schnell einzugliedern und sich wohl und heimisch zu fühlen. Die grosse Frage Nachdem wir nach einem Jahr Heimataufenthalt ins India- nerdorf zurückgekehrt waren, fragte meine Schwester mei- ne Mutter: «Wo sind wir eigentlich daheim?» Stille folgte. Meine Mutter gab die Frage an uns weiter. Nach einer Wei- le stellte meine Schwester fest: «Wir sind da daheim, wo wir als Familie zusammen sind.» Als ich mit sieben Jahren in das weitentfernte Internat einge- schult wurde, bekam dieser fragile Heimatbegriff einige Ris- se. Ich begriff mit der Klarheit eines Kindes, dass Heimat mit Heimweh gekoppelt ist – der Sehnsucht nach Aufgehoben- sein, Schutz und tiefer Geborgenheit. Mit neun Jahren verlieh ich dieser Sehnsucht Ausdruck, indem ich mir den indiani- schen Namen «Coikwá» wünschte – dies bedeutet Him- mel. Die Namensgebung war ein wichtiges Ritual im India- nerdorf, in dem meine Eltern tätig waren. Damals ahnte ich noch nicht, wie sehr das Thema Heimat mein Leben, meine Entscheidungen und Beziehungen prägen würde.

Als erwachsene Person machte ich mich auf die Suche nach einer innerlich befriedigenden Antwort auf die Frage nach meiner Heimat. Die Reise führte mich zurück zu meinem indianischen Namen. Ich realisierte, dass Heimat nicht nur Herkunft und Erinnerung, sondern auch Zukunft, Hoffnung und Ziel bedeutet. Ich habe zwar keinen eindeutigen Ort ge- funden, den ich auf der Erde als Heimat definieren würde – dafür durfte ich auf ein viel grösseres Geheimnis stossen. In Psalm 91,9 heisst es: «Du aber darfst sagen: Bei Gott bin ich geborgen! Ja, bei Gott, dem Höchsten, habe ich Heimat ge- funden.» Diese göttliche Heimat verheisst eine weltumspan- nende Zugehörigkeit, die sich nicht an einen Ort bindet und aller Veränderung standhält. Diese Erkenntnis erleichtert und verankert mich in meinem TCK-Sein zutiefst.

1 Ein Kind, das nicht in der Heimat der Eltern grossgeworden ist.

Susanne Gisler Aufgewachsen in Brasilien, Tochter von Helene und Fredy Franz

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IMPRESSUM Redaktion & Layout SAM global Luisa Vonarburg Druck Jordi AG Herausgeberin SAM global Wolfensbergstrasse 47 CH-8400 Winterthur 052 269 04 69 winterthur@sam-global.org www.sam-global.org Auflage 6’600 Exemplare / vier Mal jährlich Bildquellen Bildarchiv SAM global unsplash.com Bankverbindung Schweiz SWISS POST – PostFinance Nordring 8, CH-3030 Bern, Schweiz PC-Konto: 84-1706-5 IBAN: CH58 0900 0000 8400 1706 5 Clearing-Nr.: 09000 SWIFT / BIC: POFICHBEXXX

F e 2021

SAVE THE DATE

14. August 2021

Parkarena Winterthur 9:30 bis 18:30

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SAM global ist eine Non-Profit-Organisation, die 1889 gegründet wurde. Mit zahlreichen europäischen und einheimischen Mitarbei- tenden leistet SAM global in elf Ländern nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit: In Angola, Brasilien, Burkina Faso, China, Guinea, Indien, Kambodscha, Kamerun, Nepal, Sri Lanka und im Tschad. Weltweit arbeitet SAM global mit evangelischen Kirchen, einheimi- schen Partnerorganisationen und Hilfswerken zusammen. Zudem engagieren sich viele ehrenamtlich Mitarbeitende für die weltweite Arbeit. SAM steht für S ERVE A ND M ULTIPLY: Wir möchten Menschen verschiedener Kulturen und Religionen mit all ihren Bedürfnissen nach dem Vorbild von Jesus ganzheitlich dienen, sodass sie Gottes Liebe praktisch erfahren und wiederum mit anderen teilen. Der Hauptsitz von SAM global ist in Winterthur (Schweiz). Weitere Vertretungen gibt es in Ecublens (Schweiz), Frankreich und Belgien.

FOLGEN

Nächste Ausgabe im Mai:

@samglobal.org_de

Code d'honneur Ehrenkodex

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Wie ein Baum in der Erde, so sollt ihr in Christus fest verwurzelt bleiben, und nur er soll das Fundament eures Lebens sein.

Kolosser 2,7

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