IHK-Magazin Ausgabe 7/2024

AUS DER IHK

UKRAINE Botschafter wirbt für Investitionen

Die Teilnehmer des Tref- fens mit dem ukrainischen Botschafter, Oleksii Makeiev (6. von links), von links: Marc Massoth (Stadt Heidelberg), IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke, Nicole Huber (IWH Consult, IHK-Vi - zepräsidentin), Matthias Blatz (Heidelberg IT Management GmbH & Co. KG), IHK-Präsi - dent Manfred Schnabel, Karl A. Lamers (Honorar - konsul der Republik Estland für das Land Baden-Würt - temberg), Jürgen Lindenberg (Lindy Elektronik GmbH, Erster IHK-Vizepräsident), RA Prof. Dr. jur. Ulrich Zeitel (Forum Institut für Manage - ment GmbH), Dr. Johannes Tröger (ameria AG) und Matthias Kruse (IHK-Ge- schäftsführer International)

RHEINSCHIFFFAHRT Neues Bündnis gegründet N icht nur aus Sicht der Südwestwirtschaft ist der Rhein als Logistikachse zur Versorgung von Industrie und Menschen Europas wichtigste Ader und damit unersetzlich. Daher unterstützen alle Industrie- und Han- delskammern entlang des Rheins, dass Anfang September ein breites Bündnis von deutschen und niederländischen Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft ge- meinsam ein entsprechendes Zeichen gesetzt hat. Bei der Länderkonferenz Rhein in Düsseldorf haben sie eine gemeinsame Erklärung für eine starke Rheinschifffahrt unterzeichnet. Damit der Rhein auch in Zukunft eine leistungsstarke Logistikachse bleibt, braucht es aus Sicht der IHK-Organisation und ihrer Mitgliedsunternehmen folgenden Dreiklang: 1. eine zügige Umsetzung der Abladeoptimierung entlang des Rheins D er ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev hat sich mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region ausgetauscht, welche Möglichkeiten die Ukra- ine trotz Krieg als Handelspartner sowie Investitionsstand- ort bietet und welche Chancen aus dem Wiederaufbau

erwachsen. Initiiert hat den zweistündigen Austausch die Deutsch-Atlantische Gesellschaft, Regionalkreis Heidel- berg. Deren Leiter, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Karl A. Lamers, nahm ebenfalls an dem Treffen in der IHK Rhein-Neckar teil.

2. mehr Geld, um die Infrastruktur am Rhein und im Westdeutschen Kanalnetz erhalten und ausbauen zu können 3. ausreichende Fördermittel, um die Binnenschifffahrt grün und smart zu entwickeln. Dazu ergänzte Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im BWIHK in Verkehrsfragen feder- führend ist: „Der Bund muss seine dem Land gegebene Finanzierungszusage für den Ausbau der Neckarschleusen für 135-Meter-Schiffe einhalten. Die Binnenschifffahrt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, mit dem umweltfreund- lich große Mengen an Gütern transportiert werden kön- nen. Damit Baden-Württemberg dieses Potenzial über den Rhein voll ausschöpfen kann, brauchen wir den Ausbau der Neckarschleusen. Die Hängepartie um dieses Vorha- ben muss ein Ende haben.“

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IHK Magazin Rhein-Neckar 07 | 2024

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