Wasser- und Salz-Pfad in Bad Salzdetfurth

WASSER- UND SALZ-PFAD BAD SALZDETFURTH

Bahnlinie von Groß Düngen nach Bad Ganders- heim mit der Teilung bei Bodenburg in Richtung Elze und weiter nach Hameln, was nun aber nur für den Transport der unter Tage gewonnenen Salzprodukte und für den Individualverkehr von Bedeutung war. Das „weiße Gold“ hatte ohnehin im Laufe der Zeit durch die industrielle Gewinnung seine jahrtausende alte Bedeutung als Handels- gut verloren.

Salzkothen im Jahre 1273) und Rhüden mehr Er- folg hatten. Dass die wirtschaftliche Situation der im Ort ansässigen Gewerbetreibenden sich da- durch verschlechterte liegt auf der Hand. Im Jahre 1845 gab es noch 13 Tischler, 8 Sattler, 2 Mauerer, 9 Schmiede, 4 Böttcher, 3 Hufschmiede, 1 Zim- mermann, 3 Lohgerber, 1 Müller, 15 Seiler, 4 Bä- cker und 3 Schlachter. Die Speisesalzgewinnung kam schließlich ganz zum Erliegen, denn eine 1873 niedergebrachte Tiefenbohrung stieß auf ein Sandsteinlager. Al- lerdings verbesserte sich die Lage des Fleckens wieder, als 1900 das Kaliwerk seinen Betrieb auf- nahm. Wichtige Informationen über die geologi- sche Situation und zur Arbeit unter Tage sind auf der Tafel, die die Firma K+S am Kultur-Bahnhof neben dem Seilrad aufgestellt hat, zu finden. Die Verkehrssituation im Tale der Lamme verbes- serte sich zwar entscheidend durch den Bau der

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