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10 Seite: Aus der Region Knauseder übernimmt: Bürgermeister Rippl über- gibt sein Mandat nach 12 Jahren im Landtag

Das letzte Mandat der Innviertler SPÖ im Landtag wird von Gabrie- le Knauseder übernommen. Rippl, der nach reiflicher Überlegung und mehr als einem Jahrzehnt aus dem Landtag ausscheidet, möchte seine Projekte auch zukünftig verfolgen. So hatte er bis zuletzt erfolgreich forciert, dass der öffentliche Verkehr im Innviertel weiter ausgebaut wird. War ein starker Befürworter der Mehrjahresfinanzierung für den Öf- fentlichen Verkehr in der Höhe von 4,77 Millionen Euro. Ein Rückblick auf viele Erfolge: Sowohl die Mattigtalbahn als auch die Lokalbahn warten mit einer bes- seren Infrastruktur auf. So verkehrt die Linie S-2 mittlerweile in einem halbstündigen Takt. Die Lokalbahn wurde in Richtung Ostermiething erweitert, damit ein Anschluss in Richtung Braunau ge- währleistet ist. „Ich werde noch einmal als Bür- germeister kandidieren. Das heißt, meine Bürgerinnen und Bürger können auch künftig auf mich zäh- len. In den letzten Jahren habe ich viel Herzblut in die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs gesteckt.

Zwar wurden bereits viele Schritte getätigt, jedoch steht eine zügige Umsetzung der Erweiterung bis Eg- gelsberg/Gundertshausen noch aus. Eines kann ich den Innviertler- Innen garantieren: Ich werde meine Agenden weiterhin mit Argusaugen bewachen“, so Erich Rippl im Rah- men seiner letzten Landtagssitzung. Zudem trieb Rippl diverse Vor- haben in den Bereichen Raum- und Bauordnung erfolgreich voran und wird sich nach wie vor für die zügige Umsetzung der Erweiterung bis Eg- gelsberg/Gundertshausen der SLB, für die bereits eine erste Trassenfin- dung läuft einsetzen. „So könnten unter anderem die Arbeitsplätze bei Bernecker und Rai- ner über diese Bahntrasse aus Salz- burg Stadt und Ostermiething öf- fentlich erreichbar werden“, fordert SPÖ-Verkehrssprecher Erich Rippl. Seine Nachfolgerin Gabriele Knauseder steht Rippl vorerst zur Seite. Nach der Wahl möchte sie sich aber langfristig auf ihre Kern- kompetenzen Gesundheit, Pflege, Ärztemangel sowie soziale Themen konzentrieren – vorausgesetzt natür- Verteilaktion. Dieses Mal am Vater- tag. Und mit fair gehandelten Rosen zum Ehrentag der Väter wird doppelt Freude geschenkt. Denn sichere Arbeitsbedingungen und faire Ent- lohnung sind natürlich auch für Be- schäftigte auf Blumenplantagen eine Grundvoraussetzung, um dem Nach- wuchs eine gute Kindheit schenken zu können.

lich sie kann ihr Mandat halten. Die Politikerin hat die Diabetesberatung im Krankenhaus Braunau mitaufge- baut und ist dort nach wie vor tätig. Nun will sie etwas kürzer treten, um sich ihren neuen Aufgaben widmen zu können. Knauseder ist mit dem politischen Parkett bereits vertraut. So war sie bei der vergangenen Na-

tionalratswahl die Spitzenkandidatin der SPÖ im Innviertel. Bürgermeister Rippl blickt optimistisch in die Zu- kunft: „Es gibt noch viele Projekte, die ich voranbringen möchte. Zum Beispiel liegt mir das Generationen- Wohnprojekt Kleeblatt, das in Len- gau entstehen soll, besonders am Herzen.“ Foto: BZ

Reichersberg: Festmusik-Start am 20.6.

Faire Rosenverteilaktion am Vatertag Braunau am Inn ist seit neun Jahren FAIRTRADE-Stadt. Bei der diesjährigen Vatertagsaktion werden am 13. Juni am Braunauer Stadtplatz kostenlose FAIRTRADE-Rosen ver- teilt, um auf den fairen Handel auf- merksam zu machen und einen ak- tiven Beitrag gegen ausbeuterische Kinderarbeit zu leisten.

Foto: Privat

Für den besten Papa nur die fairs- ten Rosen: Auch heuer – im inter- nationalen Jahr gegen Kinderarbeit – organisiert FAIRTRADE Österreich wieder gemeinsam mit zahlreichen engagierten Gemeinden eine Rosen-

Orgelklänge Live mit dem Passauer Domkapellmeister Andreas Unterguggen- berger und dem Vokalensemble ArsSonandi eröffnen den Konzertreigen im Juni. Strahlende Trompetenklänge mit den Solotrompetern Johannes Moritz (München) und Thomas Bachmair (Wien), beide geborene Schärdinger, setzen die Reihe im Juli fort. Der Gesang steht beim Septemberkonzert „Jesu bleibet meine Freude“ im Mittelpunkt des Programms. Mit symphonischen Blasorches- terklängen schließt das SBO Ried am 3. Oktober das Programm 2021 unter dem Titel „Praise Jerusalem!“ ab. Der Kartenvorverkauf ist nur in der Verwaltung des Stiftes möglich, Restkarten werden auch an der Abendkasse vergeben. Es gilt die jeweilige Regelung der österreichischen Bundesregierung. Zwei Abende mit „Volksmusik im Mondenschein“ im Stiftshof bringen unterhaltsame Volks- musik und Gesang in bewährter Form auf die Bühne. In Zusammenarbeit mit dem „Neuen Bräustüberl“ erwarten die Besucher zusätzlich gastronomische Schmankerl. Der Eintritt dazu ist frei. Infos unter: www.stift-reichersberg.at

Positive Entwicklung hält an

2020 wurden in Österreich an die 43 Millionen FAIRTRADE-Rosen verkauft, um 28 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Für die Produ- zentenorganisationen bedeutet das geschätzte Direkteinnahmen in der Höhe von fast 4 Millionen US-Dollar. Damit diese positive Entwicklung an- hält, gilt es weiterhin bewusste Kon- sumentscheidungen zu treffen, da- mit Kinder zur Schule gehen können.

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