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BAueN &WohNeN / BesseR LeBeN

WeRBuNG

15 % mehr für Mietwohnungen / Baustoff Holz wird stärker gefördert / Höchstgrenzen bei Eigentum angehoben Land Salzburg: 30 Millionen zusätzliche Förderung

Erhöhung der Wohnbauförderung

Erhöhte Errichtungskosten für Holz jetzt gedeckt

(LK) Bauunternehmen sind aus- gelastet, Rohstoffe knapp und die Preise entsprechend hoch. Der aktuelle Bauboom ließ in Salzburg einen Stopp im Mietwohnbau be- fürchten, ähnlich ist die Situation bei Eigentumswohnungen. Die wichtigsten Akteure in Salz- burg einigten sich heute bei einem Gipfelgespräch deshalb auf deut- lich höhere Förderungen und eine Aufwertung des heimischen Roh- stoffes Holz. „Nach vielen Vorgesprächen, mit allen Stakeholdern aus der Baubranche haben wir final unsere Strategie gegen die dramatischen Entwicklungen bei den Baukosten akkordiert. In einem gemeinsamen Schulterschluss konnte dabei ein massives Sonderwohnbaupro- gramm geschnürt werden“, be- tonten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrätin Andrea Klambauer nach dem Gespräch mit Beteiligten aus der Branche.

haben. Faktum ist, dass sich die Salzburgerinnen und Salzburger derzeit kaum Miet- oder Eigen- tumswohnungen leisten können. Deshalb haben wir ein befristetes Förderpaket beschlossen. Zusätz- lich gibt es in den Jahren 2022 und 2023 30 Millionen, in Summe also 330 Millionen Euro“, sagt Landes- hauptmann Wilfried Haslauer. „Dank des gemeinsamen Be- schlusses können die Bautätigkeit sowohl bei geförderten Mietwoh- nungen als auch im Eigentums- bereich sicherstellt werden. Die Wohnbauförderung ist für mich der Hebel für erschwingliche Mietwoh- nungen. Derzeit gibt es in Salzburg über 35.000 solcher geförderter Wohnungen mit dauerhaft leistba- ren Mieten. Aber die Bevölkerung wächst. Mit der deutlichen Anhe- bung der Förderungen sorgen wir dafür, dass auch in Zukunft aus- reichend gebaut wird,“ ist Wohn- baulandesrätin Andrea Klambauer zuversichtlich.

Ergebnis des heutigen Wohn- baugipfels ist ein Schulterschluss von Wohnbaubranche und Land. Die Wohnbauförderung wird auf zwei Jahre befristet für den Miet- wohnbau um 15 Prozent erhöht. Die Zuschüsse im Holzwohnbau steigen dauerhaft um sieben Pro- zent, und die Einkommensgrenzen bei Eigentumswohnungen werden angehoben. In Kraft treten sollen die neuen Bestimmungen noch vor dem Sommer. Mit dem Förderpaket soll leistbarer Wohnbau wieder möglich sein „Die Preisentwicklung ist dra- matisch, es gibt einfach keine An- gebote mehr für die gemeinnützi- gen Wohnbaugenossenschaften mit den Kosten, die wir derzeit

Friedrich Egger von der Landes- innung der Salzburger Holzbau- meister erklärt: „Die zusätzlichen sieben Prozent sind genau die er- höhten Errichtungskosten für un- seren ökologischen Baustoff Holz. Letztlich ist dann aber der Mieter der Nutznießer, weil die Folgekos- ten mit Holz wesentlich günstiger sind.

Eigentumswohnungen werden marktgerecht gefördert

„Die steigenden Preise für Ei- gentumswohnungen werden in der Wohnbauförderung ebenso berücksichtigt. 6.000 Euro pro Quadratmeter wurden vor einigen Jahren für eine Luxuswohnung be- zahlt, heute ist das der Marktpreis in der Stadt Salzburg. Durch die Erhöhung der Kaufpreisobergren- ze wird eine marktgerechte För- derung weiterhin sichergestellt. Zudem erhöhen wir die Einkom- mensgrenzen“, sagt Landesrätin Klambauer.

Keine Angebote

LiWa ® Licht & Wärme GmbH setzt auf

„Wir haben derzeit keine Fir- men, die uns Angebote machen. Die Branche ist ausgelastet, die Preise horrend - mit bis zu über 30 Prozent zu hohen Baukosten. Das zeigt die Problematik. Gera- de in Zeiten wie diesen, in denen die Ressourcen knapp und die Preise hoch sind, kommt der Be- schluss gerade richtig“, bedankt sich Stephan Gröger, Obmann der Gemeinnützigen Bauvereinigungen in Salzburg.

UMWELTSCHONENDE, SICHERE UND SPARSAME INFRAROT-HEIZSYSTEME.

Wohnbaupaket vor Sommer in Kraft

Beim Salzburger Wohnbaugip- fel wurde zudem festgesetzt, dass das Wohnbaupaket noch vor dem Sommer im Landtag beschlossen werden soll. Damit wäre sichergestellt, dass die erhöhten Förderungen bereits im Laufe der zweiten Jahreshälfte zugesagt werden können.

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Infrarot-Heizsysteme sind sehr umweltschonend. Alleine in der An- schaffung und beim Entsorgen kann hier enorm viel CO² und Feinstaub eingespart werden. Nicht nur die Anschaffungskosten sind ein Bruchteil gegenüber Wasser geführten Heizungen, auch bei der Produktion und beim Recycling entsteht viel weniger CO² und Feinstaub, da hier nur Heiz- platten und Thermostate produziert werden müssen. Es wird kein Heiz- keller samt Pumpen, Ventile, Wärmetauscher, Ausgleichsbehälter, Verroh- rungen, Feuermelder, Wasserabscheider, Befüll-Leitung uvm. benötigt. Strom ist eine saubere und sichere Energieform. Bei Stromausfall funktionieren die meisten Heizsysteme nicht mehr, jedoch ist man hier, wie in den meisten Fällen, nicht vom Störungsdienst abhängig. Das Stromnetz wird normalerweise sofort wieder in Takt gebracht und der Ausfall war nur kurzfristig. Qualitätspaneele aus Carbon und ein sehr hoher Cristal Anteil/dm² bewirken eine enorm hohe Energie Effizienz. Durch die bedarfsgerech- te Platzierung der Paneele und eine intelligente Regelung können bis zu 40% Energie eingespart werden. > Unsere Empfehlung: Ein LiWa ® Infrarot-Heizpaneel verschafft Sicher- heit, ist umweltschonend, bringt zusätzliche Heizleistung und spart Geld für jeden Haushalt. Sie ist auch eine ideale Ergänzung zu jeder Heizung. > >

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