Datenreport Internationale Jugendarbeit 2019

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Abb 4 Die Teilnahme am Projekt hatte folgende Auswirkungen auf mich: „Ich schätze kulturelle Vielfalt.“

YE

1 %

22 %

77 %

EVS/ESC

27 %

73 %

YWM

60 %

49 %

SD/YD

1 %

31 %

68 %

58 %

42 %

TCA

Gesamt

1 %

30 %

69 %

weniger als vor dem Projekt

mehr als vor dem Projekt

in gleichem Umfang wie vor dem Projekt

4.3 Effekte im Bereich Internatio- nalisierung der Jugendarbeit von Organisationen Die Wirksamkeit des EU-Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION sollte sich nicht nur auf der individuellen Ebene, d. h. in Form erwünschter Einstellungsveränderun - gen oder Wissens- und Kompetenzerweiterungen der involvierten Teilnehmenden, nachweisen lassen, sondern darüber hinaus sollte auch der Kontext, in dem die Projek- te durchgeführt werden, positiv beeinflusst werden. Zu erwarten sind insbesondere Effekte im Hinblick auf Strukturen und Prozesse der Projektträger, Auswirkungen auf das lokale Umfeld, in dem die Projekte stattfinden, oder Veränderungen in den politischen Rahmenbedingun - gen der Jugendarbeit. Auch zu diesen Programm-Effekten stellen die RAY-MON-Befragungen Daten bereit.

sind. Die teilnehmenden Projektleitenden (YWM- und TCA- Projekte) hatten mehrheitlich schon vor dem Projekt eine hohe Wertschätzung von Diversität. Aber auch diese geben zu etwa 40 % an, durch das Projekt eine positivere Haltung zur kulturellen Vielfalt gewonnen zu haben. Nega- tive Erfahrungen und entsprechende Einstellungsände - rungen gibt es nur in wenigen Einzelfällen. → Abb 4 Aus der Befragung der pädagogisch Verantwortlichen für die Projekte (Befragung Projektleitende) geht hervor, dass die Projekte wichtige Impulse für ein verstärktes Engage - ment in zentralen Punkten der EU-Jugendstrategie geben. So wollen sich 44 % nach der Projekt-Erfahrung stärker zivilgesellschaftlich engagieren, 55 % wollen sich stärker um die Einbeziehung von Jugendlichen mit geringeren Chancen bemühen, 61 % wollen sich stärker gegen Diskri - minierung, Intoleranz und Xenophobie engagieren und sogar 63 % beabsichtigen, sich speziell für jugendpolitische Belange zu engagieren.

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