schließlich geschafft haben. „Wenn ein Garten mit so viel Leidenschaft bearbeitet wird, dann sieht man es ihm auch an“, freut sich Margita Meyer. „Das ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes.“ Wenn das Geld jedoch einmal knapp wird, wenn Projekte anstehen, die wichtig für den Erhalt des historischen Gartens oder Parks wären, die der Eigentümer aber nicht allein stemmen kann, dann kann er Förderung beantragen bei der Gesellschaft zur Erhaltung historischer Gärten in Schleswig- Holstein.
Wie für den Wald braucht es auch für ein Gut generationsübergreifendes Denken
Der Verein hat sich 2014 gegründet und versteht sich als Interessengemeinschaft von Gartenbesitzern und Freunden der Gartendenkmalpflege. Hier tauscht man sich nicht nur zu gärtnerischen Aspekten aus, sondern vor allem auch hinsichtlich der Finanzierung und möglichen Förderung der historischen Anlagen. Zu ihren Nutzungsmöglichkeiten und dem Schaffen von Öffentlichkeit. Der Vorsitzende Ernst-Wilhelm Rabius freut sich, dass einem solchen Förderantrag auf Gut Pronstorf entsprochen werden konnte, um den seit den sechzier Jahren zugeschütteten Burggraben wieder auszubaggern und damit dem Park, den das Anwesen aus dem 18. Jahrhundert umgibt, etwas von seiner alten Architektur zurückgeben zu können. Graf Hans-Caspar zu Rantzau und seine Frau Antje pflegen den fünf Hektar großen Landschaftspark, der allerdings nicht öffentlich zugänglich ist. Ganz anders das Torhaus und das Dorf Pronstorf. Wer hier einen Besuch macht, wird in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. „Das Dorf gehört noch immer zum Gut“, sagt Rantzau dazu. Gemeinsam mit seiner Frau ist er in den neunziger Jahren das Projekt angegangen, hat Gebäuden wie dem alten Pastorat, dem Küsterhaus und dem Dorfkrug zwar ihre alte Hülle gelassen, sie aber mit modernem Komfort versehen, um sie vermieten zu können. Das Torhaus ist zum Hotel ausgebaut. Viel Publikumsverkehr gibt es seit Jahren vor allem im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals und des inzwischen schon traditionellen Pronstorfer Weihnachts- marktes. „Genau wie im Wald muss man für ein solches Gut generationenübergreifend denken und immer offen für Neues sein“, so Rantzau. >>
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