250204 V5 Fachtagung Inklusion

Workshop 7 Von Bruchstellen zu Brücken Bindungstraumata erkennen und Vertrauen aufbauen

Elementarpädagog:innen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Bindungs- und Beziehungsfähigkeit von Kindern. Sie sind oft die ersten Bezugspersonen außerhalb der Familie und haben dadurch eine zentrale Rolle im Leben der Kinder, insbesondere jener, die in ihrem familiären Umfeld unsichere oder traumatische Bindungserfahrungen gemacht haben. Ein tieferes Verständnis für Bindungstraumatisierungen ist essenziell, um diesen Kindern angemessene, traumasensible Beziehungsangebote machen zu können. So können sie lernen, Vertrauen in Beziehungen und ihre Umwelt aufzubauen und ihre Entwicklung positiv zu gestalten. Schwerpunkte des Workshops: ■ Was ist Bindungstraumatisierung, und wie entsteht sie? ■ Auswirkungen von Bindungstraumata auf die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung. ■ Erkennen von Signalen: – Typische Verhaltensweisen traumatisierter Kinder im pädagogischen Alltag. – Sensible Beobachtung ohne Vorurteile. ■ Praxisorientierte Ansätze: – Wie können wir Sicherheit und stabile Bindungserfahrungen vermitteln? – Traumasensible Kommunikation im Alltag Sonja Schachtner Workshop 8 Pädagoginnen und Pädagogen als Inseln für Kinder Strategien zu Wohlbefinden und Gesundheitsförderung in herausfordernden Situationen Dieser Workshop bietet praxisnahe Ansätze zur Förderung des psychosozialen Wohlbefindens. Ziel ist es, Strategien zur Prävention und Bewältigung von Belastungen, Krisen und traumatischen Situationen im Kindergarten zu erlernen und diese in den Arbeitsalltag zu integrieren. Am Ende des Workshops sind die Teilnehmenden in der Lage, Belastungsfaktoren zu erkennen, Stress effektiv zu bewältigen und gesundheitsfördernde Routinen nachhaltig umzusetzen. Nicola Sommer

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