Denn gerade Kinder mit traumatischen Vorerfahrungen for- dern uns mit ihrem ambivalenten, oft auch abwehrenden oder scheinbar provokativen Verhalten heraus. Gleichzeitig bedarf es unbedingt einer liebevollen Beziehung, es braucht einen Menschen, der das Kind in seinem Verhalten annimmt und versteht und auf das darunterliegende Bedürfnis eingeht. Die „professionelle Distanz“ muss durch „professionelle Nähe“ ersetzt werden. Nur eine vertraute, verlässliche und verfügbare Bezugsperson kann dem Kind die Sicherheit geben, die es in dieser Situation braucht. Wie in anderem Kontext beschrieben, ist letztlich die Liebe der Wirkfaktor, der Heilung ermöglicht. Die Frage bleibt, was wir brauchen, um gleichzeitig offen und liebevoll zu bleiben, in Beziehung zu gehen, die Belastungen auszuhalten und dabei innerlich freudig und letztendlich selbst heil zu bleiben. Es ist eine Haltung – und es ist das Wissen um die inneren Ressourcen.
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12:00-13:30 Mittagspause 13:30-16:00 Workshops 1-9 16:00-17:00 Gemütlicher Ausklang mit Getränken und Snacks
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