CEFM, Burkina Faso: «Ihr sollt ein Segen sein»
BRASILIEN Rahel und Simon Reifler mit Eliana, Livia und Milena sind imMai nach 13 Jahren Einsatz in Brasilien in die Schweiz zurückgekehrt, wo Simon als Pastor in ih- rer Heimatgemeinde, der FEG Langenthal, tätig sein wird. In den vergangenen Jahren hat sich Simon mit viel Motivation und Herzblut in die Ausbildung und För- derung von brasilianischen Leitenden investiert. Ein grosses Anliegen war ihm dabei, dass in den lokalen Gemeinden des Sertão (grosses Gebiet im Nordos- ten Brasiliens) die Vision für die ganzheitliche Arbeit geweckt und weiter gefördert wird. Rahel hat ne- ben ihrer Aufgabe als Mutter das ProSERTÃO-Team im administrativen Bereich tatkräftig unterstützt. Familie Reifler wird im Team eine grosse Lücke hin- terlassen. Wir danken Rahel und Simon ganz herz- lich für ihren wertvollen und engagierten Einsatz und wünschen der ganzen Familie einen gutenWie- dereinstieg in der Schweiz. GUINEA Fredi Raymann reiste im August 2013 für seinen zweiten Einsatz nach Guinea – von 1988 bis 1994 war er bereits mit SAM global in Angola im Einsatz gewesen. In Guinea investierte er sich als Berufschullehrer in die handwerkliche Ausbildung von Jugendlichen und förderte und prägte so viele junge Menschen. Neben den Lehrlingen profitierten auch Bibel- schüler und verschiedene Ausbildner von seinem spannenden und anschaulichen Unterricht. Zudem engagierte er sich in Zusammenarbeit mit der Part- nerkirche in verschiedenen Bereichen, unter an- derem in der Familienarbeit und im Kampf gegen Mädchenbeschneidung. Aus persönlichen sowie gesundheitlichen Gründen kam Fredi im letzten Sommer in die Schweiz zurück und hat hier eine Teilzeitstelle als Berufsschullehrer gefunden. Wir danken ihm ganz herzlich für den engagierten Einsatz und wünschen ihm für die Zu- kunft Gottes Führung und reichen Segen. Priska und Michael Müller mit Leandro, Nicolas und Norina sind im Frühling 2014 für einen Langzeiteinsatz nach Guinea ausgereist, um sich im Projekt ActionVIVRE Süd zu engagieren. Neben ihremEinsatz in der Hand- werkerschule waren sie unter anderem als Teamleiter und Kurzzeiterbetreuer tätig. Im vergangenen Jahr hatte Priska mehrmals mit
ten habe und hinter seinem Sohn stehe. Als Bi- envenu uns diese Neuigkeit mitteilte, strahlte er über das ganze Gesicht. Durch diese Erfahrung kann er jetzt nachfühlen, wie es den jungen Er- wachsenen hier ergehen kann, wenn sie sich ent- scheiden, Jesus nachzufolgen. Gleichzeitig wer- den sie durch seine Geschichte ermutigt, ihren Familien weiterhin mit Liebe zu begegnen und für sie zu beten, auch wenn diese nichts mehr von ihnen wissen wollen. TWR, Angola: Zeugnis aus dem Radioprogramm TWR Feedback eines Angolaners: «Es ist jetzt mehre- re Monate her, seit meine Tochter mit ihren drei Kindern von ihrem Mann verlassen wurde. Er lebt nun mit einer jüngeren Frau zusammen und be- zahlt keinerlei Unterhalt für seine Kinder. Meine Tochter wurde immer verzweifelter und begann sogar, über Selbstmord nachzudenken. Ihre Sen- dung zumThema ‹Gott und Familie› hat ihr neuen Mut gegeben und sie wieder aufgestellt.» ActionVIVRE Süd, Guinea: Schon über 20 Lehmöfen verkauft In Guinea wird über dem offenen Feuer gekocht – dadurch kommt es regelmässig zu schweren Verbrennungen, vor allem bei Kindern. Das Team von ActionVIVRE hat deshalb einen Lehmofen entwickelt, mit dem die Verbrennungsgefahr stark reduziert werden kann und der zudem noch viele weitere Vorteile hat – so wird zum Beispiel weniger Holz verbraucht. Um die Lehmöfen un- ter die Bevölkerung zu bringen, wurde Ibrahima, ein ehemaliger Lehrling, angestellt. Er besucht die benachbarten Dörfer und informiert die Leu- te über die neue Methode. Inzwischen hat er über 20 Bestellungen erhalten und sogar in der Küche des grössten Reis-Restaurants der ganzen Stadt stehen bereits drei Öfen. Kamerun: Ehemalige Muslime gründen Hauskirchen Seit sich Boko Haram in Kamerun ausbreitet und es regelmässig zu Überfällen, Entführungen und Sprengstoffattentaten kommt, wenden sich im- mer mehr Muslime vom Islam ab und finden Je- sus. Viele von ihnen geben ihrer ethnischen Grup- pe dann die Gute Nachricht weiter. So sind bereits zahlreiche Hauskirchen entstanden. Wenn eine Hauskirche die Grösse von ungefähr zehn Perso- nen erreicht, teilt sie sich aus Sicherheitsgründen wieder auf. Inzwischen gibt es auch Imame, die Jesus nachfolgen – und in den Moscheen Ge- schichten aus demAltenTestament weitererzählen.
gesundheitlichen Problemen wie Atem- und Herzbeschwerden zu kämpfen. Leider konnte während dem Heimataufenthalt im letzten Sommer die Ursache nicht defi- nitiv eruiert werden. Zurück in Guinea wa- ren die gesundheitlichen Schwierigkeiten dann wieder so stark, dass sich die Familie schweren Herzens entscheiden musste, ih- ren Einsatz zu beenden. Es fällt nicht leicht, das zu akzeptieren – Müllers haben sich mit grosser Hingabe und viel Engagement in ih- ren verschiedenen Aufgaben investiert und wurden von allen Seiten sehr geschätzt. Sie hinterlassen eine grosse Lücke. Wir danken ihnen herzlich für den grossartigen Einsatz und wünschen der ganzen Familie Gottes Frieden und Trost in der herausfordernden Situation sowie einen guten Wiedereinstieg in der Schweiz. Astrid ist im Juli 2017 als Midi-Mitarbeiterin nach Guinea gereist, um sich im ländlichen Kon- text im Osten Guineas auf ganzheitliche Art und Weise zu engagieren. Sie bildet unter anderem interkulturelle Mitarbeitende aus und leistet medizinische Hilfe. Wir freuen uns sehr, dass Astrid ihren Einsatz nun auf unbestimmte Zeit verlängert hat und sie als Langzeiterin angestellt werden konnte. Wir wünschen ihr weiterhin Gottes Führung und seinen reichen Segen. Ruth und Brad Biddulph (BMS) mussten ihren Einsatz im ActionVIVRE Ost aus gesundheitlichen Gründen etwas frü- her als geplant beenden und sind mit ihren Kindern im Oktober zurück nach England gereist. GEBURTEN Peter und Rahel Röthlisberger haben am 15. Oktober Familienzuwachs bekommen! Wir gratulieren ganz herzlich zur Geburt ihres Sohnes Samuel. IMHEIMATAUFENTHALT Sarah und Gideon Büchli 29.4.2019 bis 30.6.2019 Martha Gafafer 30.6.2019 bis 3.9.2019
Inspiriert durch ein Seminar hat Pasteur Aris- tarque ein Projekt zur Unterstützung von inter- kulturellen Einsatzleistenden initiiert. Dafür hat er Teile des Buches «Ihr sollt ein Segen sein» von Ben Josi in die einheimische Sprache Gour- manché übersetzt. Nun begleitet er in sechs Regionen je zehn Personen dabei, unter ihren muslimischen Nachbarn sogenannte «Friedens- personen» zu finden und mit ihnen ein Stück Weg zu gehen. ProSALAAM, Kamerun: Wunderbare Flucht Vor einigen Monaten wurde bei einem Überfall von Boko Haram ein Familienvater getötet. Die sechs Kinder wurden entführt und die Mutter alleine zurückgelassen. Die drei Mädchen sollten verheiratet und die Jungs zu Kämpfern ausge- bildet werden. Die Kinder weigerten sich. Man drohte ihnen, sie zu töten. Die Kinder fasteten und beteten. Eines Nachts schlief ihre Wächterin so tief ein, dass sie fliehen konnten. Über 24 Stun- den waren sie zu Fuss unterwegs, bevor sie vom kamerunischen Militär aufgegriffen wurden. Nun sind die Kinder mit ihrer Mutter an einem siche- ren Ort, wo sie das Erlebte verarbeiten können. ProSALAAM, Kamerum: Neun Auszeichnungen für die Schule Nachdem SAM global am «Collège Protestant de Mokolo» drei Jahre lang ein Stützunterricht- Programm finanziert hat, ist die Erfolgsquote bei der Maturaprüfung von 36 % auf 54 % gestiegen. Im vergangenen Jahr konnte die Schule zudem neun Auszeichnungen entgegennehmen, wel- che von der regionalen Schulinspektion verge- ben wurden: eine für den besten Schuldirektor, eine für die beste Lehrkraft und sieben für die besten Schulabschlüsse. ActionVIVRE Süd, Guinea: Wundersame Vergebung Bienvenu hat Biologie studiert. Nach seinem Ab- schluss vermittelte ihm sein Vater eine lukrative Stelle als Leiter eines Labors. Bienvenu lehnte je- doch ab, da er sich zuerst ganz in die Arbeit für Gott investieren wollte, und wurde stattdessen Leiter unseres Studiencenters. Sein Vater ver- stiess ihn daraufhin, doch das änderte nichts an Bienvenus Entscheidung – mit viel Engagement und Herzblut investierte er sich ins Studiencen- ter. Jetzt hat sich sein Vater bei ihm entschuldigt und öffentlich erklärt, dass er sich falsch verhal-
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