MEILENSTEINE AUS 130 JAHREN
Wenn wir uns zur Verfügung stellen, schreibt Gott Geschichte
Gründung der Deutschen Allianz-China-Mission durch Fredrik Franson
1889
Der erste Schweizer reist mit der Deutschen Allianz-China-Mission aus
1896
Gründung der «Philafrikanischen Mission» durch Héli Chatelain und Start der Arbeit in Angola
1897
Gründung eines Schweizer Komitees der Deutschen Allianz-China-Mission
1902
1922
Umbenennung in Allianz-China-Mission
Der Krieg in Deutschland erschwert die Arbeit. Der Schweizer Verein wird selbständig und übernimmt die Weiterführung einiger Bereiche unter dem Namen «Allianz-China-Mission». (Der deutsche Verein nimmt seine Tätigkeit später eigenständig wieder auf und heisst heute «Allianz-Mission».)
1940
Die Kommunisten übernehmen die Kontrolle in China. Alle ausländischen Mitarbeitenden müssen ausreisen. Die «Allianz-China-Mission» muss sich neu orientieren und beginnt eine Zusammenarbeit mit der «Philafrikanischen Mission».
Keine Übermenschen Solche Menschen gab es in der Geschichte von SAM global immer wieder: Normale Personen, die bereit waren, zu gehen, sich einzusetzen, anderen zu dienen. Durch sie konnte die Ar- beit in Angola, Brasilien, China, Guinea, Japan, Tschad, Kamerun und so weiter gestartet wer- den, durch sie wurden Schulen, Spitäler und Gemeinden gegründet, Brunnen gebaut und Landwirtschaftsprojekte lanciert, durch sie er- hielten unzählige Menschen eine Ausbildung, erfuhren Hilfe und erlebten Gottes Liebe ganz praktisch. Sie alle waren keine Übermenschen, aber sie entschieden sich, ihre Zeit und Ressour- cen zu geben. Und Gott hat ihre Bereitschaft ge- nutzt und durch sie etwas bewirkt – manchmal sichtbar, manchmal unsichtbar. Doch egal, ob es kleinere oder grössere Auswirkungen sind, ob man schon Ergebnisse sieht oder noch nicht, ob es ein steiniger Weg war oder ob es relativ einfach vorwärts ging: Ihre Arbeit hat Ewigkeits- wert und es entstand und entsteht Frucht, die bleibt (vgl. Johannes 15,16) – und das lohnt sich.
Dieses Jahr feiern wir 130 Jah- re SAM global. Wow! Wenn wir zurückschauen, können wir nur darüber staunen, was in dieser Zeit alles passiert ist, wo Gott uns überall hingeführt hat und welche Geschichte er mit den Menschen geschrieben hat, die sich auf einen Einsatz im Ausland eingelassen haben. Angefangen hat alles mit zwei nor- malen Männern: 1889 hörte Fredrik Franson, ein schwedisch-amerikani- scher Evangelist und Mobilisator, von der grossen Offenheit in China für die gute Nachricht von Jesus Christus und dem Mangel an Mitarbeitenden. Er reiste nach China und gründete die «Deutsche Allianz-China-Mission». Etwas später, 1897, reiste der Neuen- burger Héli Chatelain nach Angola, um den durch den Sklavenhandel entwürdigten Afrikanern ganzheit- lich zu dienen. Er startete mit fünf ehemaligen Sklaven eine kleine Ge- meinde, aus der später die grosse De- nomination IESA entstand, und grün- dete die «Philafrikanische Mission». Später schlossen sich die beiden Or- ganisationen zur «Philafrikanischen und Allianz-Mission» zusammen, die 1967 in Schweizer Allianz Mission umbenannt wurde und seit 2017 den Namen SAM global trägt. Fredrik Franson und Héli Chatelain waren zwei normale Männer, die etwas verändern wollten und sich dafür Gott zur Verfügung stellten – ohne zu wissen, was auf sie zukom- men würde, und ohne zu erfahren, was seither aus ihrer Initiative alles Grossartiges entstanden ist.
1951
Fusion der beiden Organisationen und Umbenennung in «Philafrikanische und Allianz-Mission». Es gibt fortan einen französisch- und einen deutschsprachigen Zweig.
1952
Japan wird als neues Einsatzland aufgenommen
1953
Politische Unruhen und Kriegszustand in Angola – Arbeit wird vorübergehend verunmöglicht
1961
1963
Start der Arbeit in Brasilien
Namenswechsel zu Schweizer Allianz Mission (SAM)
1967
Der Zweig in der französischsprachigen Schweiz heisst neu Alliance Missionaire Evangélique (AME). SAM und AME arbeiten als Partner eng zusammen und verwalten mehrere Projekte gemeinsam. Die Schweizer Allianz Mission und die Alliance Missionaire Evangélique werden eine Organisation
1968
1981
Start der Arbeit in Guinea
1992
Start der Arbeit in Sri Lanka. Beziehungen zu chinesischen Organisationen werden wieder intensiviert.
1993
2003
Neues Logo
Wir alle können Geschichte schreiben
Ü bergabe der Arbeit in Japan an die ÜMG und Integration der meisten verbleibenden Mitarbeitenden
2008
Auch heute noch schreiben unsere Mitarbei- tenden Geschichte. Und wir alle können dazu beitragen, dass Geschichte geschrieben wird! Indemwir gehen, wenn wir können – oder indem wir beten, unterstützen, das Anliegen bekannt machen ... Lassen Sie uns alle History Makers sein!
Integration der Organisation Vision Africa (VIA) und Übernahme der Projekte in Kamerun, Tschad und Burkina Faso
2011
Die Schwerpunkte werden neu gegliedert: Theo- logische Bildung und Praxis, Medizinische Bildung und Prävention, Grund- und Berufsbildung, Verbes- serung der Lebensgrundlagen, Sensibilisierung
2014
Indien und Kambodscha kommen als neue Einsatzländer dazu
2015 2016
Umbenennung von SAM und AME zu SAM global . SAM steht neu für S erve A nd M ultiply . Die Vision wird neu definiert: Mit Bildung Leben verändern
Jürg PFISTER, Leiter SAM global
2017
SERVE AND MULTIPLY
4
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