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Baubeginn für Eggelsberg – „Neue Mitte“
LR Mag. Günther Steinkellner Im Innviertel tut sich was
der rechtlichen Bewilligungsverfah- ren durch Projektgegner sind leider nicht zufriedenstellend, können je- doch von mir nicht beeinflusst wer- den. Die finanziellen Mittel für die beiden ausstehenden Abschnitte sind jedenfalls gesichert“, so Lan- desrat Mag. Steinkellner. Im erlassenen Raumordnungs- programm wurden Freihaltebereiche für die Umfahrung Friedburg-Heili- genstatt, die Spange Jeging und die Spange Höcken verordnet. Widmungen und Baumaßnah- men sind auf den von den Raum- ordnungsprogrammen umfassten Grundstücken bzw. Grundstücksflä- chen nur noch in Ausnahmefällen möglich. An der Flächensicherung von weiteren Abschnitten der B147 in Richtung Norden (Schalchen-Furth, Burgkirchen-Helpfau Uttendorf) wird derzeit gearbeitet. Zum Verkehrsaufkommen im Bezirk Braunau und zu den im letzten Jahr in Kraft getretenen LKW-Fahrverboten ist folgendes festzuhalten: Die durchgeführten Verkehrser- hebungen haben bisher klar gezeigt, dass die Wirksamkeit der LKW-Fahr- verbote (seit 1. Juni 2020 in Kraft) auf der B156, B147 und L505 unbe- stritten ist und die Fahrverbote ein richtiger Schritt waren. Rufe nach einer flächendecken- den LKW-Maut oder gar einer LKW- Maut auf einzelnen Straßenzügen verstehe er deshalb nicht. „Eine flächendeckende LKW- Maut würde unseren heimischen Betrieben und dem Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich klar schaden. Unsere mittelständi- schen Betriebe und insbesondere unsere ländlichen Regionen würden durch die LKW-Maut überproportio- nal benachteiligt. Schließlich würde dieser Schritt viele Unternehmen dazu zwingen, ihren Standort zu ver- legen. Eine LKW-Maut auf lediglich einzelnen Straßenzügen von wel- cher auch der Ziel- und Quellverkehr betroffen wäre, ist ebenso klar ab- zulehnen“, so Landesrat Mag. Gün- ther Steinkellner.
„Das Innviertel ist ein wich- tiger und prosperierender Wirt- schafts- und Lebensraum. Der inf- rastrukturelle Nachholbedarf wird konsequent abgearbeitet, was die zahlreichen Maßnahmen und Initia- tiven der letzten Jahre belegen“, so Infrastruktur-Landesrat Mag. Gün- ther Steinkellner. „Beispielsweise wurden der Be- standsausbau Lach (B156) um 1,7 Mio. Euro, der Kreisverkehr B148/ B156 um 2,9 Mio. Euro, der erste Abschnitt der Umfahrung Mattig- hofen-Munderfing um 15 Mio Euro, die Bahnunterführungen Wernstein mit einem Landesanteil von 8 Mio. Euro und der Kreisverkehr in Aurolz- münster umgesetzt. Alleine im Straßenbereich wer- den heuer über 12 Millionen Euro im Innviertel investiert. So wird die Un- fallhäufungsstelle Häuperlkreuzung in Lohnsburg saniert und in einen Kreisverkehr umgebaut, die B156 in St. Georgen am Fillmannsbach inkl. Geh- und Radweg ausgebaut und die B148 in Kirchdorf am Inn und Gein- berg saniert. Aber auch in den nächsten Jahren wird im Innviertel ein Schwerpunkt gesetzt. So werden aus dem OÖ- Plan in den Jahren 2022-2025 al- leine rund 13 Mio Euro im Innviertel zusätzlich (!) investiert, ganz abgese- hen von budgetierten Großprojekten wie der Umfahrung Mattighofen- Munderfing und der Spange Ried 3, die nach Vorliegen der rechtlichen Grundlage umgesetzt werden. Bei der Umfahrung Mattighofen muss für den 2. Abschnitt noch die Grundeinlöse abgeschlossen wer- den, bevor der wasserrechtliche Bewilligungsbescheid erlassen wer- den kann. Beim 3. Abschnitt ist da- vor noch das Beschwerdeverfahren gegen den Straßenrechtsbescheid durchzuführen. „Das Vorantreiben des Gesamt- projektes Mattighofen-Munderfing ist mein größtes Anliegen. Die Um- setzung ist neben der Steigerung der Verkehrssicherheit und insbesonde- re aufgrund der wirtschaftlichen Ent- wicklung entlang der B147 dringend notwendig. Die Verzögerungen im Rahmen
v.l.n.r. Architekt DI Helmut Dirmayer, Bundesrat Thomas Dim, Bür- germeister Christian Kager, WSG-Obmann Dir. DI Stefan Hutter und Baumeister DI Markus Fehringer (Fa. GERSTL BAU). Foto: Gemeinde Eggelsberg
Mit der Ansiedelung zahlreicher namhafter Industrie- und Technolo- giekonzerne steigt auch die Nachfra- ge nach leistbarem, modernen und zeitgemäßen Wohnraum sowie neu- en Kommunalbauten – wie aktuell in Eggelsberg der Fall. Aus diesem Grund lud die Ge- meinde Eggelsberg Anfang April 2021 zum Spatenstich für die „Neue Mitte“, einer Kombination aus Ge- meindeamt sowie 12 geförderten Eigentums- und 9 geförderten Miet- wohnungen samt Tiefgarage.
Die geplanten Wohnungen vertei- len sich auf zwei 3-geschossige Bau- körper und haben Wohnflächen zwi- schen 51 - 95 m 2 inklusive Loggia. Entstehen wird das Projekt in den nächsten Monaten auf den ehema- ligen „Stöger-Gründen“ im Zentrum von Eggelsberg. Interessenten können sich be- reits jetzt bei der WSG (Tel. +43 732 664471-701) bzw. beim Gemeinde- amt Eggelsberg (Tel. +43 7748 2255 0) vormerken lassen.
Maria Schmolln: Schnelle Hilfe der Ortsgruppen
Die FPÖ Ortsgruppen des Bezirkes Braunau haben sich spontan ent- schlossen eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Im Gegenwert von 3.000 Euro wurden beim Viehhändler Lach aus Lochen eine Milch- kuh, eine trächtige Kälbin und 1 Kälbchen bestellt und sofort aus- geliefert. Ein weiteres Kälbchen wurde von Manuel Lach persönlich übergeben. Die Landwirte Katrin und Stefan Langmaier sind sehr dankbar für die rasche Hilfe der FPÖ Ortsgruppen . Foto: FPÖ Ortsgruppe
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