20 Seite: Aus der Wirtschaft / Eggelsberg Werbung Leidenschaft für edles Traditionshandwerk:
Handwerkliches Geschick und Qualitätsarbeit seit 1872
studium an der Hochschule für an- gewandte Kunst in Wien beendete, habe ich zusätzlich eine Lehre zum Goldschmied im Familienbetrieb ab- solviert. Heute bin ich stolz, dass ich mein Können und Wissen an meinen Sohn Christopher weitergeben darf. Juwelier zu sein und gleichzeitig eine eigene Goldschmiede zu besitzen, bedeutet, sich bei der individuellen Anfertigung in der Ästhetik eines Stückes zu verlieren,“ schwärmt der passionierte Goldschmied von sei- ner Berufung. Die von Christian Lenk mitge- brachten Erfahrungen aus dem Metalldesignstudium ergänzen die Handwerkstradition. So initiierte er die Modernisierungsoffensive der Fertigungsprozesse. Mit der Verlage- rung der Werkstatt nach Eggelsberg kann Lenk, als einer der wenigen
Goldschmiedebetriebe in Österreich neben traumhaften Einzelstücken auch Großserien anfertigen. Wie der Vater, so der Sohn - 4. Generation in den Startlöchern „Um den Beruf des Goldschmieds ausüben zu können, bedarf es be- sonderem Feingefühl und Fingerfer- tigkeit bei der Arbeit sowie Augen für das Detail. Die Herstellung von Schmuckstücken ist eine absolute Präzisionsarbeit,“ erklärt Christo- pher Lenk. Um jedes individuelle Schmuck- stück in bester Qualität anzuferti- gen, müssen viele geduldige Arbeits- prozesse vollbracht werden.
Schmuckstücken aller Art lassen sich in der Meisterwerkstatt eben- so realisieren, wie Umarbeiten von Trachtenschmuck, Stein- und Per- lenketten nach Maß wie auch anti- ken Schmuckstücken, Knüpf- und Fädelarbeiten.
„Die Wurzeln unserer Gold- schmiedefamilie reichen bis zu mei- nem Urgroßvater Emil Wundrak, der 1872 mit seinem Bruder in Reichen- berg, im damaligen Böhmen eine Goldschmiede gründete. Wundrak und sein Nachfolger, mein Groß- vater, führten die Goldschmiede durch zwei Weltkriege und turbulen- te Jahrzehnte mit Neuansiedlung in Salzburg,“ erzählt Christian Lenk, Seniorchef der Goldschmiede Lenk in Eggelsberg - Ortsteil Bergstetten. „Bereits als kleiner Junge habe ich meinem Großvater in der Werk- statt geholfen und war fasziniert von seiner Handwerkskunst sowie der Magie und Schönheit der Edel- steine. Als ich mein Metalldesign-
Veredelung von Schmuck durch Galvanisierung
Die Galvanisierung ist ein Verfah- ren zur Veredelung oder Farbverän- derung metallischer Oberflächen, das mitunter zur Oberflächenhär- tung und auch bei der Schmuckher- stellung Verwendung findet. Die bekannteste Anwendung der Galvanisierung beim Schmuck ist das Vergolden. Hierzu werden me- tallene Schmuckstücke im Goldbad unter Strom gesetzt. Die Goldparti- kel schlagen sich an der Oberfläche des Metalls nieder und überziehen es mit einer hauchdünnen Schicht. Es gibt aber mehrere Gründe für eine Galvanisierung - wie die Gelb- vergoldung, Rotvergoldung, Rhodi- nierung, Schwarzrhodinierung sowie Versilberung.
Meisterhaft von Meisterhand
Das Angebot der Goldschmiede Lenk ist vielfältig. Selbst sakrale Restaurierungen von Monstranzen, Kerzenleuchtern, Tabernakeln oder Ähnlichem zählen zum Repertoire. Hierfür werden abgebrochene und verloren gegangene Teile er- gänzt sowie Vergoldungen und Ver- silberungen erneuert. Sonderanfertigungen, Änderun- gen, Reparaturen von Gold- und Sil- berschmuck, Restaurierungen von
Als Lehrmeister gibt Christian Lenk (li.) sein Wissen über die Gold- schmiedekunst an seinen Sohn Christopher weiter . Foto: Privat
Das passende Geschenk für Ihre Lieben
Vom verlorenen Ohrring bis zum
Wir wünschen der Goldschmiede LENK alles Gute!
Bereits in 4. Generation werden in der altehrwürdigen Goldschmiede Lenk individuelle Schmuckstücke mit besonderer Geschichte gestaltet.
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