Maurerarbeiten haben zu großen Teilen Fachfirmen ausgeführt. „Sonst haben wir aber sehr viel selbst gemacht“, be- richtet Roswitha Laabs. Mit „wir“ sind natürlich neben dem Ehepaar Laabs auch die Kinder gemeint. Ihre Tochter, Landessiegerin bei der Anfertigung des Gesellenstücks im Tischlerhandwerk, half tatkräftig mit. Holzbearbeitung ist für sie und ihren Mann, der auch hand- werklich vorgeprägt ist, kein Problem. Ihre Wohnung war übrigens früher mal der Schweinestall. Hiervon ist, abge- sehen von den äußeren Baumaßen und dem Rotklinker, nichts mehr zu erahnen. Hinter den Mauern verbergen sich heute zwei Wohnungen, die auch
erhalten. Das sieht man ganz besonders gut in der riesigen Küche des Hauptge- bäudes, wie sie auf größeren Bauern-
Denn nicht nur das Ehepaar Laabs wohnt dort, sondern auch die Tochter mit ihrer Familie. Zwei weitere Woh- nungen sind vermietet. Eine steht kurz vor der Fertigstellung. Es muss schon sehr viel Energie, Tatkraft und Zuversicht dazu gehören, in ein solches Mammut- projekt nicht nur einzusteigen, sondern es über nun fast drei Jahrzehnte durch- zuhalten. Auf jeden Fall aber kann sich das Ergeb- nis sehen lassen. Aus den ehemaligen Wohnräumen im alten Bauernhaus sind große, luftige und moderne Wohnun- gen entstanden. Das heißt: Modern, aber der alte Charakter blieb doch
Ganz ohne Fachleute geht es nicht
höfen üblich waren. Besonders auffällig dort ist der komplett erhaltene, sehr schöne Terrazoo-Fußboden. Andere charmante Details wie Wintergarten oder die Ziergiebel an der Außenfassade wurden entweder komplett restauriert, oder sachgerecht erneuert. Natürlich geht das nicht ganz ohne Fachleute. Die Statik, das Dach, Zimmerer- und
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