Biologisch jünger durch Nahrung!

B iologisch jünger durch N ahrung !

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Und die täglichen Kalorien um 10–15 % zu reduzieren. Das geht viel leichter, wenn Sie dann, wenn Sie essen, alle diese bunten Lebensmittel, ausreichend Faserstoffe und Proteine und Mineralien und gute Fette verzehren. Denn dann wird Ihr Körper gesunde Sättigungssignale entwickeln. Es ist auch wichtig, mindestens 25, besser 30 verschiedene Spezies von Bio-Pflanzen pro Woche zu verzehren – das benötigt Ihr Mikrobiom für optimale Vielfalt. Auch die Menge und Art Ihrer Darmbakterien entscheiden über Ihre Langlebigkeit in Gesundheit mit. Spätestens seitdem die Mikrobiom-Forschung fortschreitet, ist auch klar, dass nur unbelastete Bio-Nahrung uns optimale Langlebigkeit bringen kann. Wenn Pestizide, Unkrautvernichter, Kunstdünger, Genveränderung und jede Art rein ertragsorientierter Schnellzucht in unserem Essen weitgehend wegfallen. 8. Tierische Produkte Eine weitere optionale Gruppe sind tierische Produkte. Wenn Sie diese ein - beziehen, ist es für das Wellness-Ziel Langlebigkeit empfohlen, sie immer mit Salaten, Gemüse und all den bunten Pflanzensorten zu kombinieren. In keiner der für ihre Häufung an gesunden über Hundertjährigen bekannten blauen Zonen ist die Nahrung 100 % vegan, aber tierische Produkte sind eher eine Beigabe zu bunter Pflanzennahrung von höchstens bis zu etwa 5 %. Das wäre eine Portionsgröße von circa 150 Gramm, etwa dreimal in der Woche. Fisch aus Naturteichen in Trinkwasserqualität wäre für das Wellness- Ziel Langlebigkeit mit Abstand das Beste unter den tierischen Lebensmitteln.

Genetische Signalwege für Langlebigkeit Sie können die genetischen Signalwege optimieren und die Langlebigkeits­ enzyme, die diese für Sie bilden können. Dazu gehören Sirtuine 1–7, mTOR und die Steuerung der Autophagie, AMPK, Nrf2, PLA2G7, IIS und FOXO3. Das sind vereinfacht ausgedrückt Effizienzprogramme Ihrer Zellen. Wenn diese Signalwege durch die richtige Nahrung in Art und Menge angesprochen werden, dann arbeiten Ihre Zellen effizienter. Sie teilen sich die Ressourcen besser ein, haben eine längere Lebensdauer und duplizieren und reparieren sich selbst wesentlich effizienter. Diese Signalwege reagieren vor allem auf die bunten Farbpigmente und tief dunklen Pflanzenaktivstoffe wie Resveratrol, Polyphenole, Anthocyane, Ellagsäure, Quercetin und Fisetin in dunklen Früchten und Chlorophyll, Phyco­ cyanin und Spermidin in Grünpflanzen, Algen, Pilzen, Nüssen und Samen. Und alle reagieren auch auf leichte Kalorienreduktion und auf einen stabil niedrigen Blutzuckerspiegel. Mechanismen des Alterns Die zweite Gruppe sind die vielen Alterungsmechanismen, die im ganzen Körper vor sich gehen, die ebenfalls alle mit dieser bunten Pflanzennahrung positiv beeinflusst werden können. Wie Oxidation, also die Zellschäden durch freie Radikale, die auf diese Weise reduziert werden. Glykation oder Eiweißverzuckerung kann durch die niedrigere Blutzucker­ last verringert werden. Der Kalzifizierung, also dem Einlagern anorganischer Mineralien mit fortschreitendem Alter und dadurch die Versteifung von Blutgefäßen und Gelenken, kann entgegengewirkt werden. Und auch der Zell-Seneszenz, also der Vergreisung von Zellen, der Stammzellenermüdung und der Verkürzung der Telomere, der Endkappen unserer DNA kann entgegengewirkt werden. Was zur Folge hat, dass sich unsere Zellen länger gesund teilen können. Was die Stammzellenermüdung betrifft, tun sich hier besonders die Algen und die dunklen Beeren hervor, die dem entgegenwirken können und so dafür sorgen, dass Ihr Körper eine bessere eigene Reparaturfähigkeit für eine viel längere Zeit behalten kann.

Wenn Sie sich an diesen Prinzipien der Langlebigkeits­ nahrung orientieren, können Sie positive Veränderungen auf vielen verschiedenen Wegen erreichen.

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