Mein Haus & Grund_Ein Zuhause geben

TITELTHEMA 23

Alles begann mit jungen Leuten, die am Anfang ihres Berufslebens stan- den. „Die Wohnungen, die wir bisher vermietet haben, gingen meistens an jüngere Frauen, die zum Teil noch an der Uni tätig waren oder eine Ausbil- dung abgeschlossen hatten und von zu Hause auszogen. Diese Mietverhältnisse waren von relativ kurzer Dauer, da sich die Lebensumstände heutzutage rasch ändern. Somit hatten wir damals eine vergleichsweise hohe Fluktuation bei un- seren Mieterinnen“, berichtet Helmut Z. Ein Wohnungsgesuch in der Norddeutschen Hausbesitzer Zeitung gab den Ausschlag Seit 2005 ist das Ehepaar Mitglied bei Haus & Grund. Ist der geeignete Mieter gefunden, besorgen sich die beiden bei Haus & Grund die geeigneten Mietver- träge. Im Mietrecht erfahrene Rechts- berater des Grundeigentümerverbandes helfen, die Mietverträge rechtssicher auszufüllen. Das Ehepaar Z. liest außer- dem sehr gerne die Norddeutsche Haus- besitzer Zeitung, das Verbandsorgan von Haus & Grund Schleswig-Holstein. Eine Gelegenheit, die Cati Tschepel von der Kieler „Stadtmission Mensch“ beim Schopf gepackt hat. Die Stadtmission ist ein modernes, gemeinnütziges Dienst- leistungsunternehmen mit einer über 100-jährigen Geschichte, in dem über 300 Mitarbeiter täglich Gutes tun. Cati Tschepel leitet bei der Stadtmission das Projekt „Wohn.Werft Kiel“. Das Projekt ist Mittler zwischen Vermietern und wohnungslosen Klienten, die ambulant oder stationär betreut und die auf dem Weg zurück in ein eigenes Zuhause begleitet werden. Für Menschen, die aufgrund persönlicher oder sozialer Probleme wohnungslos geworden sind, ist es praktisch unmöglich, auf dem >>

Mission: Eine zweite Chance

Helmut Z.

Das Projekt „Wohn.Werft Kiel“ ist Mittler zwischen Vermietern und wohnungslosen Klienten, die ambulant und stationär be- treut und auf dem Weg zurück in ein Zuhause begleitet werden. Wohnungen, Etagen, Häuser dringend gesucht

der Integrität von Personen ein großes Gewicht beimisst.

Helmut Z., Lehrer im Ruhestand, bereits in seiner eigenen Schulzeit auseinan- dersetzen musste. Er persönlich hat für sich Antworten gefunden, die in einer humanistischen Geisteshaltung sichtbar werden. Genauer gesagt in einer Ein- stellung, die den Aspekten der Freiheit, der Wertschätzung, der Würde und

„Handle nur nach dem Leitsatz, von dem du willst, dass er ein allgemeines Gesetz wird.“ Immanuel Kants Katego- rischer Imperativ von 1788 hat Gültig- keit bis in die Gegenwart. Nur, was sagt dieser Kategorische Imperativ eigentlich aus? Was bedeutet er konkret für unser heutiges Leben? Fragen, mit denen sich

Diese Einstellung hat Helmut Z. und seine Ehefrau Barbara Z. auch dazu be- wogen, als private Vermieter Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssitua- tionen mit Wohnraum zu unterstützen.

Cati Tschepel hat als Immobilienwirtin die Haus-, Miet- und WEG-Verwaltung kennengelernt. Erfahrungen, die von unschätzbarem Wert für das Projekt „Wohn.Werft Kiel“ sind.

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