Mein Haus & Grund - Heimspiel

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Urban Living in Kiel

Saskia Schmidt und Sascha Thamm

Junge Menschen wollen dort hin, wo etwas los ist. Wo das Leben pulsiert, wo es coole andere Leute gibt. Allzu verständlich. Wir zeigen, wie innenstadtnahes Wohnen von heute aussieht. Über den Dächern unserer Stadt

die Instagram-Story ihrer besten Freun- din kennen und lieben. Um dann sogar festzustellen, dass man bereits drei Jahre lang Tür an Tür gelebt hatte – ge- nau genommen nur 150 Meter Luftlinie voneinander entfernt. Bei so viel schicksalhafter Fügung bei der Partnersuche verwundert es nicht, dass bei der Einrichtung der gemeinsa- men Bleibe in puncto Geschmack weit- gehend Einigkeit herrschte. Puristisch sollte es sein, puristisch ist es >>

jüngere Partnerin, die ein Duales Stu- dium mit Schwerpunkt Sportökonomie absolviert hat und seit gut einem Jahr als Assistentin der Geschäftsführung einer ortsansässigen Werbeagentur

doppelter Hinsicht, denn Saskia Schmidt und Sascha Thamm waren nicht nur so mutig, sich bereits in jungen Jahren Wohneigentum zuzulegen, sondern nach kurzer „Schnupperphase“ im Knooper Weg auch die nächste Stufe auf der Beziehungsleiter zu erklimmen. Der 31-jährige Diplom-Immobilienwirt, Geschäftsführer einer bei Haus & Grund Kiel als Mitglied geführten Maklerfirma, ist überzeugt davon, die Richtige für das Projekt „Zusammenleben“ gefunden zu haben. Und auch seine fünf Jahre

inklusive sechs Pkw-Stellplätzen gefüllt hat. Unser Ziel ist die 71 qm große Dachgeschosswohnung mit Balkon des frisch fertiggestellten Mehrfamilienhau- ses. Dort erwarten uns zu früher Stunde glückliche Eigentümer, die sich über den Dächern der Stadt einen ersten Lebenstraum erfüllt haben. Das gleich in

– wie so vieles anderes in der Landes- hauptstadt – dem Wandel der Zeit un- terworfen. Unter anderem weichen alte Garagenhöfe modernen Wohngebäu- den. So in der Jeßstraße, wo die Frank- Gruppe mit Hauptsitz in Hamburg die durch den Abriss entstandene bauliche Lücke mit elf attraktiven Wohnungen

Es ist ein klarer Wintermorgen im November, als wir den VW-Bus am Südfriedhof in Kiel parken. Nach dem Friedhof ist auch der ihn umgebende Stadtteil benannt. Ruhig, grün und zen- tral, so würden die Menschen, die dort leben, ihr Viertel beschreiben. Doch das bahnhofsnahe Quartier ist unweigerlich

Tausend Mal gesehen, tausend Mal ist nichts geschehen

arbeitet, glaubt fest an die Erfolgsaus- sichten des neu gegründeten Haushalts. Schließlich lernten sich die beiden über

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