Mein Haus & Grund - Heimspiel

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auf den Platz. Henning Popp ist 25 Jah- re im Geschäft und eine sichere Bank, wenn es um die Verwirklichung indivi- dueller Träume geht. Moderne Küchen zu zeichnen, ist ihm zur zweiten Natur geworden. Ihn muss die eigene Familie fast ein wenig bremsen, damit er das Wochenende auch Wochenende sein lässt. Kein Projekt ist ihm zu schwierig, als dass er sich nicht herantraute. Die Herausforderung unter dem Titel „Zwei Freunde – eine Küche“ war somit von vornherein angenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

liegt falsch und zwar gründlich. Man braucht sich dazu eigentlich nur über die finanzielle Situation von Holstein Kiel zu informieren. In den elf Jahren unter Wolfgang Schwenkes Ägide hat sich der Umsatz versechsfacht. Das lässt sich nicht durch größenwahnsinnige Transferpolitik erreichen, vielmehr durch kluges, maßvolles und vorausschau- endes Haushalten. Das war auch die Maßgabe, als es um die Bestellung der Küche ging. Bei der Einhaltung der Bud- getvorgabe gab es dementsprechend keine großen Kompromisse. Wie es sich unter Ehrbaren Kaufmännern eben ge- hört. Wenn es um Planung geht, schickt Christian Pahlke seinen besten Stürmer

lung – miteinander zu verbinden, lag für ihn förmlich auf der Hand. Er musste es nur noch machen. Wie Wolfgang Schwenke, weiß aber auch Christian Pahlke, dass Erfolg nicht von ungefähr kommt. Er setzt eben- falls auf ein eingespieltes Team, das ausgeprägtes Fachwissen und jahrelan- ges Know-how mitbringt. Kein Wunder also, dass zwischen den beiden eine Freundschaft gewachsen ist. Ebenso lo- gisch erschien es da Wolfgang Schwen- ke, sich bei der Planung einer neuen Küche durch seinen Freund beraten zu lassen. Wer bei der Auftragsverga- be an Klüngel oder Kumpanei denkt,

konzentrieren kann. In denen man sich austauscht, sich zuhört und einander mit Rat und Tat zur Seite steht. Einer dieser Freunde ist Christian Pahlke, Geschäftsführer von Muhlack-Küchen, gleichzeitig ein langjähriger Geschäfts- partner von Haus & Grund Kiel. Ihn hat Wolfgang Schwenke vor acht Jahren im Störche-Club, dem Partnerkreis des Vereins, kennen und schätzen gelernt. Fast wäre der sportbegeisterte Christian Pahlke selbst im Profifußball gelandet doch das Leben hatte andere Pläne mit ihm. Was er beruflich anfasst, wi d zum durchschlagenden Erfolg. So hat er das traditionelle Kieler Küchenunternehmen zu einem Zeitpunkt übernommen, als dessen zukünftige Betriebsführung ungewiss erschien. In noch nicht einmal drei Jahren konnte er das 1972 von Bernd Muhlack gegründete Studio neu ausrichten und als Marke im Wettbe- werbsumfeld etablieren. Seine Idee war so einfach wie clever. Die zwei Gewerke – Innengestaltung und Küchenherstel-

rund um den Verein ausgelöst. Fast schon ein wenig zu viel Aufmerksam- keit, würden besorgte Fans einwen-

Seit dem Pokalcoup gegen den großen FC Bayern München im Januar dieses Jahres braucht es beim Zweitligisten Holstein Kiel keine Schlagzeilen mehr. Der Verein ist in aller Munde. Dies gilt auch für einen der Männer hinter dem Erfolg. Wolfgang Schwenke hat als kaufmännischer Geschäftsführer großen Anteil am aktuellen Höhenflug der Störche. Allerdings macht „Wolle“, wie er seit seinen Tagen als Handballer von allen genannt wird, nicht gern ein großes Tamtam darum – schon gar nicht um sich selbst. Der Mann ist auf dem Teppich geblieben. Die große Manager-Attitüde geht ihm ab. Das ist nicht nur sympathisch. Es zeugt auch von Charakter. So betont Wolfgang Schwenke, dass die Professionalisierung von Holstein Kiel ein Werk von vielen ist. Manche sagen das, weil man das im Business so sagt, meinen es aber nicht so. Ihm nimmt man das ab. Der Sensa- tionssieg hat Holstein Kiel eine Menge Publicity beschert, einen wahren Hype

Kraft aus Familie und Freunden schöpfen

den. Doch Wolfgang Schwenke hat genügend sportliche und persönliche Erfahrung, um mit den Chancen und Risiken einer solchen Phase umzugehen. Naturgemäß hält er den Ball flach und ruht in sich selbst. Trotzdem braucht auch er Auszeiten. Die sind ihm wichtig, um einhundert Prozent im Fußballmanagement geben zu können. Auftanken tut er gerne, zurückgezogen im Kreise seiner Familie. Am zweitliebsten verbringt er Zeit mit Freunden. Rauschende Feste müssen es dabei jedoch nicht sein. Es sind kleine Runden, in denen man sich auf das Wesentliche – auf die Menschen –

Die alte Küche in L-Form stammte noch aus der Studentenzeit und durfte >>

Nur das Geschirr muss man selbst einräumen. Bei diesem Geschirrspü- ler wird der Unterkorb automatisch auf Hüfthö- he angehoben.

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