Interventionspläne und Aufarbeitung. Schutzkonzepte sind daran zu bestimmen, inwiefern jungen Menschen die Optionen der Mitbestimmung von „Voice“ (wie und zu was sich beteiligen), „Choice“ (wie und wo sich beschweren) und „Exit“ (wie freiwillig und selbstbestimmt mitmachen) als Partizipationsmöglichkeiten eröffnet und gemeinsam regelmäßig reflektiert oder auch angepasst werden 3 . Zur Internationalen Jugendarbeit ist in Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. das Transferprojekt zu
Schutzkonzepten der Internationalen Jugendarbeit an der Universität Kassel durchgeführt worden. In einem zweijährigen Beteiligungsprozess mit mehr als 40 Orga- nisationen der internationalen Jugendarbeit wurden Checklisten, Methoden, Videos und Informationen als Anregungen für die (Weiter-)Entwicklung von Schutz konzepten in der Internationalen Jugendarbeit entwi- ckelt und zusammengetragen. Diese und weitere Tools auch für die Jugendverbandsarbeit, die Jugendsozialar- beit und die Offene Kinder- und Jugendarbeit stehen auf www.schutzkonzepte-partizipativ.de zur Verfügung.
Eine ausführliche Debatte und Analyse zur Schutzkonzeptent- wicklung in der Internationalen Jugendarbeit werden in dem Sammelband „Internationale Jugendarbeit und Schutzkon- zepte partizipativ“ Open Access im Jahr 2025 bei Beltz Juventa publiziert.
Kontakt Prof. Dr. Elisabeth Tuider, Tom Fixemer Universität Kassel FB Gesellschaftswissenschaften Soziologie der Diversität Mail: FB05-Sekr.Diversitaet@uni-kassel.de
3 Henningsen, Anja/Herz, Andreas/Fixemer, Tom/Kampert, Meike/Lips, Anna/Riedl, Sonja/Rusack, Tanja/Schilling, Carina/Schmitz, Alina Marlebe/ Schröer, Wolfgang/ Tuider, Elisabeth/Winter, Veronika und Wolff, Mechthild (2021). Qualitätsstandards für Schutzkonzepte in der Kinder- und Jugendarbeit. DOI: https://doi.org/10.25528/071
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