beyond 02|2024

Vernetzung und Kooperation: Fachkräfte aus verschiedenen Ländern teilen Wissen und Erfahrungen zur Stärkung der Prävention.

Standards setzen, die auf universellen Prinzipien wie den Menschenrechten basieren. 6 Transnationale Begeg- nungen verdeutlichen diese Anforderungen besonders deutlich. Sie ermöglichen kulturellen Austausch, persön- liche Entwicklung und den Abbau von Vorurteilen, stel- len jedoch besondere Anforderungen an Schutzkonzep- te. Denn gerade in interkulturellen Kontexten können Missverständnisse entstehen, die klare Regeln und offe - ne Kommunikation erfordern. Hier ist die Zusammen- arbeit mit internationalen Partnerorganisationen ent- scheidend. Nur durch Dialog und Verständigung können gemeinsame Standards entwickelt werden. Eine wirksame Prävention beginnt mit der Analyse potenzieller Risiken und erfordert klare Verhaltensregeln, transparente Kommunikation sowie die Sensibilisierung und Qualifizie ­ rung von ehrenamtlichen und haupt­ amtlichen Fachkräften.

6 Vgl. Der Paritätische Gesamtverband: Arbeitshilfe „Kinder- und Jugendschutz in Einrichtungen“ – Gefährdung des Kindeswohls innerhalb von Institutionen, aktualisierte 5. Auflage. Online verfügbar unter: https://www.der-paritaetische.de

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