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BESSER LEBEN / AUS DER REGION
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Geh- und Radweg in St. Georgen bei Salzburg ist fertiggestellt Die neue „schützende Infrastruktur“ verbindet
Der neu errichtete Geh- und Radweg in Eching an der L 115 verbindet das Ortszentrum von St. Georgen/Obereching mit der Lo- kalbahn-Haltestelle Obereching. Der Geh- und Radweg verläuft zu- erst südseitig, dann nordseitig mit einer gut ausgeleuchteten Que- rungshilfe (Insel). Auf diese Weise wird die Lokal- bahnhaltestelle Obereching spezi- ell für Bewohner aus den Ortstei- len Obereching, Untereching und Jauchsdorf deutlich erleichtert. Bisher mussten sie ohne eige- ne Infrastruktur im unbeleuchteten Freilandbereich unterwegs sein, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Lokalbahnhaltestelle erreichen wollten. Die durchgehende Anbindung nach Bürmoos wurde nicht rea- lisiert. Dennoch wurde auf eine bessere Erreichbarkeit des ge- meinsamen DLZ (Dienstleistungs- zentrum) Rücksicht genommen. Errichtet und finanziert wurde der Geh- und Radweg vom Land Salzburg. Die Gesamtkosten be- laufen sich auf etwa 450.000 Euro.
Klatschmohn, Kornblume und Kornrade das Bild bestimmen. Ab 2023 werden sich dann die mehrjährigen Pflanzen wie ver- schiedene Glockenblumen, Mar- geriten, Wiesensalbei, Flockenblu- men und viele weitere blühende Schmuckstücke durchsetzen und die Strecke zwischen Dienstleis- tungszentrum Stierlingwald und Eching zieren. Damit nehmen die Nachbarsgemeinden Lamprechts- hausen, Bürmoos und St. Georgen eine wahre Vorreiterrolle im Flach- gau ein. Ziel ist es, Wege als lineare Strukturen für die natürliche Ver- netzung artenreicher Flächen zu nutzen. Somit kann zum Beispiel ein Hauchechel-Bläuling – ein wunderbarer kleiner Schmetter- ling– von Bürmoos über den blü- henden Streifen bis nach St. Geor- gen b. Sbg. gelangen. Genau solche Strukturen braucht es als Trittsteine, damit einzelne Populationen nicht iso- liert bleiben und vor dem Ausster- ben bewahrt werden können. Leider ist die Insektenpopulati- on laut einer Studie in nicht einmal 30 Jahren über 75% geschrumpft. Auch viele der rund 700 in Ös- terreich lebenden Wildbienen- Arten haben mit der Verarmung
Die Querungshilfe ist aus der Sicht der Kraftfahrer nun frühzeitig erkennbar. Das nachhaltige Schutzgeländer entlang der Lokalbahn- Überführung wurde vom örtlichen Zimmerer gestaltet. Foto: BZ
für bestimmte Situationen? Was ist eine Mehrnutzungshecke? Die- sen und weiteren Fragen wird im Praxisworkshop „Einheimische Bäume und Sträucher“ am 2. April in der Volksschule Obereching auf den Grund gegangen. Eine weitere Veranstaltung zum Thema Artenschutz findet – eben- falls in der Volksschule Obere- ching – am 30. April statt ab 9 Uhr statt. Sie widmet sich den Bioto- pen als Gestaltungselemente in der kommunalen Grünraum- und
der Landschaft stark zu kämpfen. Grund dafür ist, dass sie auf ein vielfältiges und durchgängiges Blütenangebot und geeignete Nistplätze angewiesen sind, was aufgrund der starken landwirt- schaftlichen Nutzung Österreichs nicht immer gewährleistet ist.
Informationsveranstaltung
Wollen Sie erfahren, warum man einheimische Gehölze pflan- zen soll und welche sich für den öffentlichen Grünraum und den Garten besonders eignen? Warum sind einheimische Sträucher und Bäume für die Natur so wichtig? Welche Artenauswahl eignet sich
Gartengestaltung. Mehr Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf Gemeindeentwicklung.at
Gelebte Biodiversität
Der Neubau wurde als optimale Möglichkeit genutzt mehr Biodi- versität in die Straßenbegleitbe- grünung zu integrieren. Zu diesem Zweck wurden bereits im Herbst 2021 über 30 Großbäume - Wild- kirschen und Wildbirnen imWech- sel - entlang des neuen Geh- und Radweges gepflanzt. Begleitet wird der Grünstrei- fen ab Frühling 2022 von einer artenreichen Blumenwiesenge- sellschaft. Heuer werden über- wiegend einjährige Pflanzen, wie
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