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AUS DER REGION
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Umfahrung Mattighofen-Munderfing - zweiter Bauabschnitt hat gestartet: Verkehrsprojekt für eine entlastete Region Die B147 Braunauer Straße ist eine zentrale Nord-Süd-Verbindung im westlichen Innviertel. Der erste Bauabschnitt der Umfahrung entlastete bereits das Ortszentrum von Munderfing. Nun begann der zweite Bauabschnitt, der das Verkehrsaufkommen in Mattighofen reduzieren soll. Entlastung für Mattighofen
Umfahrung sollen ab Sommer 2025 ausgeschrieben werden, mit dem Ziel, die neue Verkehrs- verbindung bis Ende 2026 be- fahrbar zu machen.
Überführungsbauwerk erst mit späteren Dammherstellungen befahrbar sein wird, erfolgt die endgültige Fertigstellung im Zuge der Gesamtmaßnahme.
Besonders die Beseitigung von drei ungesicherten Eisen- bahnkreuzungen im Gemein- degebiet von Schalchen sei ein wichtiger Sicherheitsaspekt.
Die hohe Verkehrsdichte in Mattighofen führt regelmäßig zu Staus, Behinderungen und Unfäl- len. Der neue Abschnitt beginnt am Knoten „Munderfing Nord“, überquert den Schwemmbach und die ÖBB-Strecke „Steindorf- Braunau“ und endet am Knoten „Mattighofen Süd“. Dort wird ein Kreisverkehr auf Höhe der Firma Lohberger und des Autohauses Gerner errichtet. „Die Umfahrung wird die Ortszentren entlasten, die Le- bensqualität der Anwohner ver- bessern und Unfallschwerpunkte entschärfen“, erklärte Mobilitäts- landesrat Günther Steinkellner.
Investitionen in die Infrastruktur
Baubeginn und erste Maßnahmen
Fakten zur Baumaßnahme
Seit 2016 wurden rund 54 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau der Straßeninfrastruktur im Innviertel investiert. Die Umfahrung Mattighofen- Munderfing und die Elektrifizie- rung der Mattigtalbahn sind zen- trale Projekte, um die Region für die Zukunft zu rüsten. Die Hauptmaßnahmen der
mal 199 Kilowatt betrieben wird. Die Anlage ist mit neuester Tech- nologie ausgestattet und ermög- licht eine effiziente sowie umwelt- freundliche Wärmeproduktion. Ein Lagerraum mit einem Fas- sungsvermögen von rund 100 Kubikmetern stellt eine bedarfs- gerechte Versorgung mit Hack- schnitzeln sicher. Versorgung öffentlicher Gebäude mit erneuerbarer Energie Das Bioheizwerk versorgt künftig mehrere öffentliche Ge- bäude mit nachhaltiger Wärme. Dazu gehören unter anderem das Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr, die Freizeithalle, das Gemeindeamt, das Clubheim, das Ärztehaus sowie das neue Bildungszentrum. Die zentrale Wärmeversor- gung senkt die Energiekosten der Gemeinde und reduziert den CO2-Ausstoß erheblich. Der zweite Bauabschnitt wird mit einer Überführung über die Mattigtalbahn im Bereich des Bahnhofs Schalchen-Mattig- hofen eingeleitet. Diese wurde EU-weit ausgeschrieben und an die regionale Firma Hager Tief- bau GmbH vergeben. Die Bauarbeiten sollen etwa acht Monate dauern. Da das
Die Kosten für die Bahnbrücke belaufen sich auf rund 2,5 Milli- onen Euro. Die gesamte Bauzeit wird etwa acht Monate in An- spruch nehmen. Das Überführungsbauwerk wird eine Breite von 48,90 Me- tern und eine Länge von 17,70 Metern haben. Die Höhe des Bauwerks beträgt rund 10 Meter über dem Urgelände.
Schalchen: Neues Bioheizwerk - ein Meilenstein für nachhaltige Energie Rund 130 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der aus- führenden Firmen nahmen an der Eröffnung der neuen Bio- heizwerkanlage in Schalchen teil und informierten sich über die in- novative Technologie der Anlage.
Nachhaltige Wärmeversor- gung für die Gemeinde
Bürgermeister Andreas Stuhl- berger betonte in seiner Eröff- nungsrede die Bedeutung des Projekts für Schalchen. Mit der Inbetriebnahme des Bioheizwerks setze die Gemein- de ein klares Zeichen für Klima- schutz und die Nutzung erneuer- barer Energien. Im Anschluss an die Begrü- ßung wurde die neue Anlage im Rahmen einer Führung vorge- stellt. Besonderes Interesse weck- te die moderne Hackgutheizung des Herstellers HARGASSNER, die mit einer Leistung von zwei-
Im Bild 2.v.l.: Bürgermeister Andreas Stuhlberger und Anton Hargass- ner jun. mit zwei seiner Mitarbeitern. Bild: Gemeinde Schalchen
Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft
den Betrieb der Anlage liefern. Bürgermeister Stuhlberger hob hervor, dass die Gemeinde mit diesem Projekt nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz leis- tet, sondern auch die heimische Wirtschaft stärkt.
Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Kooperation mit 14 regionalen Waldbesitzern, die die benötigte Biomasse für
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