Nachhaltigkeit in internationalen Begegnungen

• Jugendgästehäuser (55,5 %) und Jugendherbergen (44,4 %) sind am weitesten verbreitet. • Hotels/Pensionen (22,2 %) , Zeltplätze (22,2 %) und Gastfamilien (16,7 %) spielen eine kleinere Rolle. Auf andere Übernachtungsstätten wie Jugendzentren, Turnhallen oder Kirchengemeinden entfallen 11,1 %. • Die Wahl der Unterkunft wird maßgeblich durch Lage, Kosten, Kapazitäten, Sicherheitsaspekte und Überlegungen zur Gruppendynamik beeinflusst. • Nachhaltigkeitszertifikate sind nur für 19,4 % der Organisationen entscheidend. • Beispiel guter Praxis: Die Naturfreundejugend entwickelte ein eigenes Siegel für nachhaltige Verpflegung mit dem Fokus auf saisonale, regionale und zertifizierte Lebensmittel. Mindestens sieben von zehn Kriterien müssen erfüllt sein, um das Siegel zu erhalten. Anreise und Mobilität vor Ort Nachhaltige Mobilität ist eine zentrale Herausforderung: • Flugreisen sind oft unvermeidbar : 72,2 % der Organisationen nutzen sie, insbesondere für transatlantische Begegnungen. • Bahn und ÖPNV dominieren innerhalb Europas : 88,9 % der Organisationen setzen darauf. • Reisebusse (58,3 %) sind eine beliebte Gruppenoption. • Als Alternative Transportmittel werden Fahrrad oder Fußwege (19,4 %) sowie Fähren (13,8 %) genutzt.

Abbildung 4: Diagramm (Gewählte Verkehrsmittel bei internationalen Jugendbegegnungen)

Bei der Wahl des Verkehrsmittels zum und am Veranstaltungsort zeigt sich eine deutliche Priorisierung von ökologischen, ökonomischen und praktischen Faktoren .

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