Nach der Ankunft wird 65 018 abgekuppelt und setzt über die Wei- chenverbindung um auf das Parallelgleis. An der Ladestraße im Vordergrund ist heute nicht viel los. Der Nie- derbordwagen wartet wie bestellt unter dem Bockkran auf seine nächste Ladung.
Der Bahnhof 3 besitzt ein Fahrdienstleiter-Stell- werk in Hebelbauform, diesmal mit acht Formsigna- len, aufgeteilt in Haupt- und Vorsignale. Außerdem ist die gesamte Anlage vorbildgerecht mit entspre- chenden Nebensignalen, Halte- und Pfeif-Tafeln usw. ausgestattet. Diese scheinbar unscheinbaren Signal- tafeln setzen zusätzlich besondere Akzente. Fahrbetrieb und Steuerung Auf den Haupt- und Nebenstrecken wird im Digital- betrieb (DCC-Format) gefahren. Dazu setze ich die Roco-Multizentrale Pro mit vier Handreglern (Mul- timaus bzw. Multimaus Pro) ein. Zum Anschluss der kabelgebundenen Handregler ist der Roco-Net Bus an den passenden Stellen mit fünf Netzwerkan- schlussdosen des Typs RJ 12 ausgestattet. Die Steuerung der Anlage erfolgt wie gesagt kon- ventionell. Der selbstgebaute Stelltisch besteht aus vier Bahnhofsmodulen (s. Teil 1 des Berichts). Nachemp- funden habe ich bei der Gestaltung des Stelltisches den Siemens-Spurplan-Stelltisch der Bauart Sp Dr S 59, allerdings ohne ihn sklavisch nachzubauen. Der Tisch besteht aus folierten Aluminiumplatten von 3 mm Dicke. Darin sind etwa 150 hochwertige Kipp- bzw. Wechselschalter und Taster eingebaut und nach allen Regeln der Kunst verdrahtet. Neben den Tastern und Schaltern gibt es noch eine Ausleuchtung aller Signal und Weichenstellungen, wofür weitere 280 Leuchtmittel eingebaut und verdrahtet wurden. Weichenrückmeldungen, Gleisbesetztanzeigen in allen Durchgangs und Bahnhofsgleisen sowie ver-
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MIBA 9/2025
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