MIBA Miniaturbahnen

Ganz ohne Eisenbahnfahrzeuge … … sind wird auf dieser Doppelseite unterwegs und in einem Fall sogar ohne erkennbare Eisenbahnschienen. Die Motive stammen fast aus der ganzen Republik und die Bandbreite reicht von unvollendet bis sehr gut ausgelas- tete Hauptstrecke, was in heutigem Bahn- deutsch sicher ein Hochleistungskorridor wäre, würde der Großteil des hochwertigen Fernverkehrs nicht über eine parallel verlau- fende Neubaustrecke „abgefahren“. Nur sind die Neubaustrecken hierzulande auch häufig schon gar nicht mehr so neu und bedürfen der einen oder anderen Erneue- rungsmaßnahme z.B. beim Oberbau oder der Signaltechnik. Regelmäßige Instandhal- tungs- oder auch Instandsetzungsmaßnah- men sind ja nun nicht wirklich etwas Neues bei der Eisenbahn und wenn man sie denn auch „ordentlich“ macht, erspart oder zumindest verzögert es so manche Erneue- rungsmaßnahme. Wenn man die Instand- haltung, die man selber bezahlen muss, aber permanent so weit hinauszögert, dass umfas- sende Erneuerungsmaßnahmen erforderlich werden, dann ist die Infrastruktur irgend- wann marode und „irgendwann“ ist unüber- sehbar heute. Das ist für das Bahn-Image zwar schlecht, aber die Erneuerungsmaß- nahmen werden ja vom Staat – also von uns allen – finanziert. Der mir früher nur von der DDR-Reichsbahn bekannte Infrastruk- turbegriff „moralisch verschlissen“ bekommt da für mich eine völlig neue Bedeutung … Nachdem der Politik zwar wenig glaub- haft, aber trotzdem überzeugend „verkauft“ wurde, dass nach General- und Korridor- sanierungen alles wieder gut sei, zeigt sich, dass die Kritiker ob des überambitionierten Zeitplans wohl recht behalten haben. Aus 2030 ist jetzt schon 2036 geworden, bis wir wieder einen normalen Sollzustand haben sollen.

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Auch wenn hier jeden Tag ganz schön viel Wasser den „Bach“ runtergeht, der Güter- schuppen entfernt wurde und auf der Fläche des Freiladegleises heute ein Strandbad- weg verläuft, so ist das aus dem mittleren 19. Jahrhundert stammende EG des in „Bach“-km 543 liegenden Bahnhofs in einem gepflegten Zustand. Es gab Zeiten, da fuhren stündlich und in beide Richtungen je drei IC-Züge im Blockabstand durch … (9 Buchstaben) 36.

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Bei der Beschreibung der „Grenzen“ dieses Stadtteils, die hier häufig über

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Hauptverkehrsachsen definiert werden, fällt die große Zahl an Eisenbahnstrecken auf, von denen man fast umringt zu sein scheint. Der Bahnhof hatte bis 2002 einen lebendig witzigen Namen, der später noch als Namenszusatz verwendet wurde. Weil das aber zu kompliziert ist, reicht es zu wissen, dass wir in … sind. (6+14 Buchstaben)

Kurz und knapp und weitgehend unbe- kannt dürfte dieser, heute mit moder-

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nen Stadtbahnfahrzeugen bediente, in Stre- cken-km 43 liegende Bahnhof sein. Leichter zu finden wird er sicherlich, wenn man weiß, dass hier mal eine Zahnradstrecke begon- nen hat, acht km „hinter“ … (3 Buchstaben)

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MIBA 9/2025

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