MODELLBAHN-PRAXIS
Über die Dreiecke werden die Leisten der Seitenteile im rechten Winkel verbunden und übernehmen auftretende Schwerkräfte.
Nach dem Auftragen des Weißleims werden die Dreiecke mit Leimklam- mern fixiert. Die Rechtwinkligkeit ist über einen Winkel zu kontrollieren.
der Schubladen (400 mm) und zweimal der Dicke der Teleskopvollauszüge (Auf- baumaß 13 mm). Auf jeder Seite geben wir noch 1 mm „Luft“ dazu, damit sich die Vollaus- züge mit der mon- tierten Schubla- de frei hin-
die Schubladen sah ich Zuschnitte aus 5 mm dickem MDF vor. Den Bau der Schubladen ersparte ich mir schlussend- lich und griff auf 40 x 40 cm und 40 x 30 cm große Casani-Holzkörper zurück, die ich über Bösner bezog. Diese gibt es in 30, 60 und 90 mm Höhe. Für die beiden flacheren Schubladen hätte ich statt der 60 mm hohen Kästen auch die 30 mm hohen wählen können. Da ich die Fahrzeuge stehend in den Käs- ten deponieren wollte, brauchte ich min- destens 40 mm Höhe. Zweimal 60 mm waren für die bereits fertiggestellte Un- terkonstruktion jedoch zu hoch, sodass ich gezwungen war, die 60 mm hohen Kästen mit der Kreissäge zu kürzen. Zur Montage der Teleskopvollauszüge und auch als Auflage der Anlage über zwei Spanten mussten Traversen einge- baut werden. Sie bestehen aus zwei Leis- ten, die zu einem Winkel zusammenge- leimt sind. Das ergibt eine außerordent liche Stabilität. Der Abstand zwischen den Traversen ergibt sich aus der Breite
Rahmenbau: leicht und stabil
Die Abbildung zeigt die Unterkon struktion inklusive der Öffnungen für die Schubladen und den seit- lichen Zugang zu
einschieben und herausziehen lassen. Das ergibt einen Abstand von 428 mm zwischen den Tra- versen. Aufbaumaß und Toleranz sind abhängig vom verwendeten Vollauszug.
den Netzteilen. Diese Rahmenkon struktion lässt sich gleichermaßen als Modul- oder Segmentkasten für alle Baugrößen nutzen. Je nach Länge des Rahmens werden Leisten als Quertra- versen eingebaut, die die Trassen auf- nehmen. Die Traversen werden gleich- falls mit dreieckigen Zuschnitten an den Leisten befestigt, im Prinzip so wie bei einer Brückenkonstruktion. Je nach Höhe des Rahmens kann auch im unteren Teil eine verdeckte Strecke oder ein Schattenbahnhof ins- talliert werden. Seitliche Öffnungen werden je nach Bedarf in den Rahmen hineingeschnitten und sorgen für Zu- griffsmöglichkeiten.
Die Ecken wurden erst an die Leisten ei- nes Rahmenteils ge- leimt und mit Leim- klammern und Schraubzwingen fi- xiert. Das senkrecht stehende Rahmenteil wurde zur rechtwink- ligen Ausrichtung fi- xiert, damit es später beim Verleimen mit den Ecken exakt passt.
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MIBA-Miniaturbahnen 7/2022
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