Die Vollauszüge sind an den L-förmigen Traversen verschraubt. Bei der Montage der Auszüge war die noch aufzuleimende Schubladenblende zu berücksichtigen.
Die Kulissen stecken zwischen Anlage und Rah- men des Unterbaus.
daheim ausreicht. Sind Kinder im Haus oder ist man auf einer Ausstellung, sollte man die Klappe abschließen können. Ein Seil fixiert sie in geöffnetem Zustand in der waagerechten Position, um bei Be- darf an die Netzteile zu gelangen. Für den Wechsel der Digitalzentrale und auch um sie anderweitig nutzen zu können, ist sie nicht fest unter der Anlage installiert. Sie liegt in der vorderen Schublade mit den Anschlüssen zu Netz- teil und Anlage. Oberhalb dieser Schublade ist noch Platz für ein Gleisbildstellpult. Mit diesem könnte die Anlage manuell sowohl analog wie auch digital bedient werden. Platziert man eine Ablage auf der Schublade, fin- det ein Laptop oder besser noch ein Con- vertibel-PC (Windows-Tablet) für die Steuerung der Anlage seinen Platz. Fazit Der Bau erfordert Präzision beim Zusä- gen der Leisten und beim Zusammenlei- men der Bauteile. Gegenüber den kon- ventionellen Sperrholz- oder Multiplex- kisten muss zudem ein etwas größerer Zeitaufwand berücksichtigt werden. Die erforderliche Werkstattausrüstung ist hingegen überschaubar. Das Ergebnis ist eine leichte und dennoch sehr stabile Un- terkonstruktion, die für sich spricht. Die Schubladen bieten für den Ausstellungs- betrieb Stauraum für Fahrzeuge, Elektro- nik und kleines Werkzeug. Ohne Schubla- den lässt sich die Konstruktion auch hervorragend als Modul- und Seg- mentkasten nutzen. gp Übrigens: Zu sehen ist die N-Anlage auf der Ausstellung „Die Welt der kleinen Bahnen“, siehe auch Seite 57.
drei, bzw. vier Netzteile vorgesehen, je nach Wahl von Komponenten und Her- steller. Zum Einsatz kamen Schaltnetztei- le von Meanwell, die hinter einer Klappe auf einem Aluminiumwinkel montiert wurden. Den Winkel befestigte ich zu- sätzlich an einer hochkantstehenden Leiste. Über einen Kabelkanal führte ich die Kabel in einem kleinen Verteilerkas- ten zusammen. Die Klappe wird von Magneten ge- schlossen gehalten, was für den Betrieb
Platz für die Elektrik Die Stromversorgung einer Digitalanlage ist nicht immer einfach. Häufig benötigen die Komponenten unterschiedliche Span- nungen, was entsprechende Netzteile er- fordert. Nicht selten sind Komponenten wegen der Spannungshöhe mit einem eigenen Netzteil zu versorgen. Zudem empfehlen viele Hersteller ihre Digital- komponenten mit separaten Netzteilen zu versorgen. Aus diesem Grund wurden
Hinter einer Klappe verbergen sich die auf einem L-Profil montierten Schalt- netzteile der Anlage. Das linke Netzteil versorgt die Zentrale, die in der tieferen Schublade (links im Bild) untergebracht ist.
Die Klappe ist mit ei- nem Klavierband ein- gebaut und schließt bündig ab. Magneten halten sie verschlos- sen. Sind Kinder im Haus, sollte die Klap- pe mit einem Einbau- schloss gesichert werden.
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MIBA-Miniaturbahnen 7/2022
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