MIBA Miniaturbahnen

Annäherung ans Vorbild Damit das Flexgleis von Lenz im Aussehen dem leichten preußischen Oberbau aus dem Jahr 1902 zumindest nahekommt, sind einige Veränderungen erforderlich – vor allem mussten die Schwellenabstände vergrößert werden.

8 Die Weiche erhält vor dem Aufkleben ihre Fahrstroman- schlüsse. Die Litzen werden unter den Schienenfuß gelötet. 9 Die Weiche wird mit Kraftkleber fixiert. Einige Gewichte sorgen bis zum Abbinden für die Planlage.

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10 Die Korkauflage wird im Bereich der Gleise mit unverdünntem Ponal bestrichen. Davor liegt ein Ausdruck der Schwellenschab- lone für den Oberbau 6e.

11 Die Schablonen werden wie Gleisstücke aneinander positio- niert. Durch den feuchten Kleber wird das Papier leicht wellig – nach dem Trocknen ist aber alles wieder glatt.

12 Mit viel Geduld müssen nun alle Verbindungsste- ge zwischen den Schwellen getrennt werden. Auch die stump- fen „Nasen“ an den Schwellen werden abge- trennt.

13 13 Dank der vollständigen Trennung aller Schwellen voneinander kann nun der neue Schwellenabstand zurechtgeschoben werden. Die untergelegten und aufgeklebten Ausdrucke vom Scan des Musterblatts zeigen die exakten Abstände für die Schwellen an. Das alles auszumessen wäre dagegen eine immense Arbeit und dürfte letztendlich deutlich ungenauer ausfallen. 12

14 Wenn das Gleisstück kurz an- oder abgehoben wird, kann der Kraftkleber direkt auf der Schablone unter den Schwellen des Lenz-Gleises verteilt werden. Vor dem Andrücken werden die Schwellen noch einmal genau ausgerichtet – bis hierhin sind immer noch kleine Korrekturen im Schwellenabstand möglich.

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MIBA 9/2025

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