IM FERNEN OSTEN
A uf dem ostasiatischen Dia- gonalflug von Peking nach Osaka fühlen wir schon ein wenig Erleichterung. Wir verlassen ein liebgewonnenes Land der über- wältigenden Gastfreundschaft, aber doch auch ein Land der absoluten Überwachung. Die Kontrollen bei der Einreise nach Japan sind ver- gleichsweise lässig und harmlos. Eine Stadtschnellbahn soll uns von dem auf einer Kunstinsel angelegten Flughafen zum Hauptbahnhof brin- gen. Auf halber Strecke erleben wir eine Zwangsbremsung. Die Ansage, hier nun wieder außer in der Lan- dessprache auch auf Englisch, weckt bei den deutschen Reisenden gera- dezu heimatliche Gefühle: „Kurzer Aufenthalt wegen einer Störung an einem Bahnübergang!“ Schon be- ginnt der Vergleich mit China, wo Transrapid und Metro in Shanghai gewiss nicht durch ein Problem an einer Bahnschranke aufgehalten werden. Es ist schon wieder spät ge-
worden, und ich sehe mit geringer Vorfreude einer noch langen Fahrt mit diversen Verkehrsmitteln ins Hotel entgegen. Doch ich werde vom „Reisebüro Raphael“ angenehm überrascht: Von der Schalterhalle des Hauptbahnhofs tritt man unmit- telbar in die Lounge des Hotels ein. ASIATISCHE HÖFLICHKEIT Natürlich sind wir an der Rezeption nicht allein. Wie schon in China berührt uns auch in Japan die sprich- wörtliche asiatische Höflichkeit. Wir können beobachten, wie wirklich jede Frage und jedes Anliegen von Ratsuchenden mit einem nicht ge- künstelten Lächeln, mit Blickkontakt und gänzlicher Zugewandtheit be- antwortet werden. Am Zimmerfens- ter im 18. Stockwerk stelle ich erfreut fest, dass wir auf den großen Bahn- hof mit normalspurigen Shinkan- sen-Gleisen und traditionellem Gleisfeld in 1067 mm Kapspur hin- unterschauen können. Raphael ist
?ÕîäĈȀLĈ¨ä¨Ĉ Hauptbahnhof ÕĈďgÀÕç¼ÀĈĠÕ¶Òȴ tigen Verkehrs- knotenpunktes ÕíFõĄ¼Àî¼ÀĄ Kansai-Region. ÀĄ¨ÒîÒõËĔî¼ seine sechs benachbarten -¨îäĦĔȴǿ Hanshin- und lȴ¨Òîȴ_ď¨ďÕõ - nen sind hoch- frequentiert: pµÀĄƊǿƋEÕççÕõ - îÀîEÀîĈ¶ÒÀî sind hier täglich ĔîďÀĄĠÀÌĈǾEÕď ¼Àí_ÒÕîä¨îĈÀî (unten und
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